Nee, also meines Wissens ist das nicht nur durch Rehe möglich.
Und man kann's behandeln... durch korrekte Hufbearbeitung. Angeblich. Gucksdu hier: www.hufklinik-eifel.de da findest Du auch Links zu Youtube-Videos von Beispielfällen (Hufrolle und -Rehe) Ich weiß, das ist weit aber das gibt es ja nicht nur in der Eifel... Und die Strasser-Methode mag auch nicht allen gefallen, aber die sind auch nicht die Einzigen. DIFHO machen das auch. Nicht aufgeben! Und nicht einschläfern!
Und hinstellen und nix machen?? Wie soll das helfen???
Die Stute ist erst 5, daß wäre echt traurig. Und das habe ich mich auch gefragt, ob es reicht da einfach abzuwarten. Würde der Besizerin gern etwas Mut machen und sie dazu animieren evt. andere Wege auszuprobieren.
Werde da mal nachschauen, danke Shirana.
[color=teal]Reiten ist eine Lebenskunst - als Lebenskünstler lebt man nicht länger, aber mehr! ( Bent Branderup )[/color]
Augerechnet Bayern,...woanders ja schon als die Hinterwäldler in der Pferdehaltung schlechthin bezeichnet... Naja, auch bei Erlangen wird es gute Hufbearbeiter in irgendwie erreichbarer Nähe geben. Hoffe ich. Kriegt man vielleicht eben über die Homepages der verschiedenen Hufinstitute raus. Viellicht kennt sogar Sunnys Hufexpertin jemanden aus dem Süden, wer weiß? Ansonsten suche ich bei Gelegenheit auch mal. Sterben, blos weil Pferd in Bayern steht - soweit kommt's noch!
Ich denk mal, dass jede Bewegung des Knochens in der Hufkapsel eine Ablösung in der Lederhautschicht ist, die normalerweise Knochen und Hornkapsel eben fest verbindet. Wenn bekannt ist, dass das Pferd Rehe hat(te), wundert es nicht. Nach Angaben einer auf Fütterung spezialisierten Tierärztin ist es dann grundfalsch, das Tier sozusagen von allen wichtigen Nährstoffen wegzuhalten, die den entgleisten Stoffwechsel wieder normalisieren würden. O-Ton: "der kann dann nur weiter entgleisen." Eine bedarfsgerechte Fütterung ist da - wie sie sagt - das A und O.
Meine Araberstute hatte Rehe, wurde (weil ich das oben geschriebene noch nicht wußte) auf Wasser und feuchtes Heu gesetzt, bekam nach dem zweiten Schub innerhalb von drei Wochen einen Aderlass, danach vorsichtige Bewegung, die den dritten Schub auslöste. Dann sah es nach ein paar Wochen wieder besser aus, dann begannen die Kronrandhaare sich aufzustellen. Ein Zeichen für bevorstehendes Ausschuhen. Das war also der vierte Schub. Wir haben noch einmal geröntgt. Ergebnis: weitere Absenkung, und - nach inzwischen vier Monaten Boxenhaft - deutliche arthrotische Veränderungen und Abbau in den Knochen. Eine falsche Bewegung hätte zum Bruch führen können. Auffräsen des Hufes, Spezialbeschlag und mindestens 6 Monate bis ein Jahr weiter in der Box wären eine Option gewesen. Ich konnte wählen zwischen Pest und Cholera = Rehe oder Knochenbruch. Also habe ich sie in den Himmel geschickt. Ich glaube, ich würde nie wieder ein Pferd, das ja ein Bewegungstier ist, solange stehen lassen und auf massive Diät setzen. Ich habe das Beste gewollt, aber im Nachhinein bin ich sicher, dass das Quälerei war.
Trotzdem hoffe ich selbstverständlich, dass das genannte Pferd einen anderen Weg einschlagen kann und gesund wird. Überlegt nur bitte gut, ob Ihr dem Tier diese lange Zeit mit Schmerzen und Einschränkungen zumuten wollt.
Also die Jahreszeit spricht durchaus für ne Futterrehe. Bei Vollblütern dachte ich auch immer, die wären wenig rehegefährdet, dafür mehr Kreuzverschlag/ Tying up. Aber es kriegen von Jahr zu Jahr wohl immer mehr Pferde Rehe, sagte mir mal n Tierarzt. Was auch immer der Grund sein mag... Bei meinem Araber war es vermutlich ne medikamentenbedingte Rehe. Cortison soll da durchaus rehefördernd sein. Und das hatte sie bekommen und wohl empfindlich reagiert.Das typische Haltungs - und Bewegungsmuster und Röntgenaufnahmen sind meines Wissens die sichersten Beweise. Im Endeffekt ist es wohl auch egal, was der Auslöser ist. Ein genesenes Pferd bleibt in dem Körperbereich immer empfindlich und kann auf jeden Auslöser neu reagieren. Sprich: eine ursprünglich durch eine Belastung ausgebrochene Rehe kann durch falsche Fütterung wieder aufflammen. Angeblich ist auch eine Trächtigkeit danach kritisch zu betrachten. Da gibts ja dann auch wieder Stoffwechselveränderungen. Du siehst, ich bin da n gebranntes Kind. Entschuldige. Will nicht schwärzer malen als es vielleicht ist. Ich persönlich denke sogar, dass im Fall meines Arabers ein zwei Jahre vorher durchgemachter Kreuzverschlag der erste Hinweis auf eine Stoffwechselempfindlichkeit war. Denn es gab keine typische Ursache für einen Verschlag, wie Stehtag mit zuviel Futter oder so.
Die Antwort meiner (anscheinend hoch motivierten :rolleyes Huffrau: Hbr gibts auch ohne hufrehe. Was soll denn für ne besserung kommen, bzw wie soll das genau aussehen? Ist das pferd denn überhaupt lahm? Bisschen mehr info brauch ich erstmal. ich muss ergänzen: soweit ich weiss, gibt es keine wissenschaftliche definition für den begriff hufrehe (das ist egtl kein medizinischer fachausdruck), von daher kann man die die frage gar nicht eindeutig beantworten... was ist denn nun das problem bei dem pferd konkret? hbr kommt ja oft vor auch ohne probleme, als zufallsbefund.
Bist du bei FB? Dann schreib sie gern dort an und frage mal direkt. Grüße von mir.
Dass mir das Pferd das liebste sei sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Das Pferd blieb mir im Sturme treu- Der Mensch nichtmal im Winde.
RENNPFERDE-RENTE-FORUM
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31.05.2013 09:58
Antworten
zu weit weg von euch
. Hufmechanik 
Huffrau:
