Die Stute einer Freundin stand heute mit röchelnden Atemgeräuschen, Flankenatmung und ganz offensichtlicher Mühe Luft zu bekommen in der Box. Selbst zweimalige Medikamentengabe (nach telefonischer Absprache mit dem TA) hat daran wenig geändert. Es ist wirklich ein Elend mitanzusehen! Der TA ist unterwegs und später erfahre ich hoffentlich was dabei rausgekommen ist.

Die arme Maus hatte schon schlimme Hustenprobleme als sie vom Züchter wiedergekommen ist, der TA hatte damals einen Lungenschaden aufgrund einer nicht behandelten Bronchitis festgestellt. Seitdem bekommt sie nasses Heu, wird so gut wie ausschließlich draussen geritten und nicht voll belastet. Geblieben ist ein hartnäckiger trockener Husten, ohne Nasenausfluss o.ä.
Gestern war noch alles normal, sie wurde auf dem Platz geritten, war morgens und nachmittags auf der Koppel.

Hat jemand Erfahrung mit sowas?

Ja. Die Haflingerin eines Bekannten hat gleiche Symptome. Besonders beeindruckend fand ich bei der die massive Flankenatmung Hab ich so heftig noch nie gesehen. Cortison half kurzzeitg, aber sie erleidet immer wieder Rückfälle Und sie hat ganz stark abgebaut seitdem.
Ich würde so ein Pferd ja akupunktieren lassen, aber der Besitzer wollte das nicht wegen Hokus Pokus. Ich denke, die müßte man auch spülen. Da kommt gar nichts raus, sie röchelt richtig und bekommt echt gar keine Luft, da sitzt bestimmt alles fest

Meine Freundin hat ein Dämpfiges Pferd, welches schon seit Jahren inhaliert.

Sie hat sich an die Betreiberin dieser homepage gewendet (mit Erfolg!):

http://www.tierheilkundezentrum.de/

Auf der homepage sind auch Videos von dämpfigen Pferden.

Es ist allerdings alles sehr teuer. Aber aufgepasst: Meine Freundin hat nachher die Dinge, die sie dort bestellt hat, "nachgebaut". Die Bestandteile, die in dem Elexier usw. enthalten waren, waren auf den Packungen angegeben. Es reicht nachher aus, wenn man sich die verschiedenen Öle (Minzöl, Echinacea, usw.) selbst anmixt....

Viel Erfolg!!

Mit Ölen wäre ich vorsichtig, unter Umständen reagiert ein Allergiker genau darauf noch stärker.
Ein Inhaliergerät habe ich auch, ausrangierten Pari Boy aus der Klinik mirgenommen, Loch in einen Futtereimer gemacht, Menschenmundstück durchgesteckt und ein Halfter auseinander geschnitten zum Befestigen. Funktioniert super, und die Geräte gibt es sehr günstig gebraucht bei E... z.B.

Das ist auch eine gute Idee, Sunnyboy. Einen alten Pariboy habe ich auch noch. Super!

"mit ihrer artrose kann sie 100 jahre werden, aber ich befürchte, sie kippt ihnen wegen de dämpfigkeit mal um" - sagte mein ta als nadja anfang 20 war. wir haben erfolglos alles angewandt, geholfen hat schließlich eine eigenblutbehandlung. ohne lungenprobleme hat sie bis zum 7.10.2013 gelebt, wurde fast 35 jahre und mußte wegen einer schweren kolik gehen. eigenblutbehandlungen sind zwar nicht billig, aber die ganzen medis all die jahre waren teurer

inhalieren am besten mit 0,9% kochsalzlösung. gibt es günstig in der apo

[ Editiert von sham1006 am 28.10.13 5:55 ]

Danke Euch ehrlichgesagt war ich gestern schwer geschockt, ich hatte sowas noch nie vorher gesehen. Meine einzige Idee dazu ging ja in Richtung Reizklimatherapie, aber ich habe keine Ahnung ob das gut anschlägt, geschweige denn wo man einen passenden Platz für die Maus auf die Schnelle herbekommt. Das Cortison in dem Medikament hatte gar keine Besserung bewirkt und die Flankenatmung war so heftig dass das ganze Pferdchen gekrampft hat.

Eigentlich hätte das Stuti morgen gemeinsam mit Koh Chang einen Zahnarzttermin, da werde ich heute erstmal abklären ob sie überhaupt sedierungsfähig ist.