Peinlichpeinlich, sollte egtl SehNNNNenschaden heißen
Hallo!
Bei meiner Stute wurde ein Schaden am Unterstützungsband festgestellt. Sie lief lahm, aber es gab kein Wärmebildung oder eine Schwellung. Der Schaden wurde umspritzt und ich soll mindestens 2Monate Schritt führen (derzeit ca 30min täglich. Klar, alles andere würde die Sehne zu stark belasten. Hatten letztes Jahr am anderen Bein einige aufgeraute Fasern an der Oberebeugesehne...durch reingreifen beim Bocken)
Werde sie aber nach dem Anweiden zusätzlich 1-2monate auf der Weide lassen...
Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
Sie bekommt MSM, Kräuter und ab dieser Woche zusätzlich Blutegel ans Bein gesetzt.
Eigentlich sollte sie Keile zur Sehnenentlastung bekommen, aaaaber sie lief damit überhaupt nicht mehr. Also muss es ohne gehen.

[ Editiert von Nioka am 17.02.14 13:16 ]

Bei meinem Araber der mit einem Sehnenschaden zu mir kam,haben meine freundin und ich damals Schritt ausritte auf Hartem Boden gemacht.Und zwar ein halbes Jahr lang,neben den Medis versteht sich.Der TA meinte zwar nur 30 minuten schrit führen und sonst nichts.Das kam für mich aber nicht infrage.Ich habe es anders gemacht und nach einem halben Jahr,war beim Röndgen nichts mehr zu sehen.Der TA war sehr beeindruckt damals,als ich ihm davon erzählt habe.Hätte er so nie gedacht,sagte er.

Meine frühere Stute hatte auch ne Verletzung am Unterstützungsband. Bei ihr wars aber ordentlich dick. Ich hab immer nur gekühlt und Tonerde drauf und sonst stand sie eben ein paar Wochen nur aufm Paddock. Danach wars wieder gut.
Ob sie Medikamente bekommen hat, weiß ich gar nicht mehr. Ich vermute anfangs Metacam gegen die Entzündung, aber nicht durchgehend.

... meine geht jetzt seit gut 3wochen nur schritt und zusammen mit dem frühling wird sie langsam kribbelig. nächste Woche wäre unser ultraschalltermin, mal schauen, was dabei heraus kommt.
habe mir aber schon überlegt, ihr für die ersten weidetage einen kleinen entspanner zu geben. damit hat eine Freundin am stall wirklich gute Erfahrung gemacht, wird via maulspritze verabreicht und dann wird das hotta total relaxt
nur um zu vermeiden, dass sie wie eine wilde über die wiese fegt. drinnen bleiben ist keine Option, da sie dann eh nur rennt, brüllt und hysterisch wird (halboffene box, sie kann den halben Hof überblicken)

sooo.... die betroffene stelle konnte sogar via ultraschall nicht mehr gefunden werden. stuti ist auch wieder voll im einsatz, der bauch schwindet langsam wieder. dafür strotzen die muskel. am wochenende sind wir sogar in holland unseren ersten euregio-ritt mitgegangen (nähe kaldenkirchen) toooooooll! rund 50pferde. 3trupps reiter, ein trupp mit kutschen und und und... die strecke war einfach der haaaammer! sehr zu empfehlen!und stuti war sooo brav. (mal vom bocken in der gruppe abgesehen. da weiß ich leider noch kein echte lösung) trotz kutschen, fremden pferden, lautsprechern und jagdhörnern...nach dem ritt stand madame
am baum angebunden und döste.

Das ist schön zu hören

Erzähl' doch mal genauer wie sie die letzten Monate bis zur Genesung verbracht hat. Wie lange seid ihr Schritt an der Hand gegangen? Wann konntest Du wieder anfangen mit Reiten?

Ach, das ist wirklich schön zu lesen!
Auch vom Euregio-Ritt. Prima, dass sie das so gelassen mitgemacht hat! Erzähl ruhig mehr...