Looney findet es ganz toll, wenn man ihn mit einer Wurzelbürste am Schweifansatz bzw. von dort aus weiter zum Innenschenkel geht. Das dauert nicht lange und er entspannt. Er entspannt so sehr, dass er ausschachtet. Während ich dann mit der einen Hand weiter bürste mache ich mit der anderen den gröbsten Dreck ab. Manchmal nehme ich noch ein Babyölpflegetuch und wische den Schlauch ab. Doch das mache ich auch nur einmal im Monat. Ich hatte es auch schon gehabt, dass er beim Schweifverlesen ausgeschachtet hat.

Na, rumfriemeln tu ich da auch nicht ständig. Es wird ein Blick riskiert und das war´s meistens. Kam im Beitrag zuvor vielleicht etwas falsch rüber

ohja schlauchpflege... schönes streitthema

bin da genauso pingelig wie du mobi..nämlich gar nich*g*
wenn mein großer mal ausschachtet wird geguckt und gut.
wenn mir was nich passt wirds kurz abgepipelt und das wars..

ich kann mir nich vorstellen, dass übermäßige pflege diesbezüglich so gesund ist.

wir hatten mal eine am stall die jeden sonntag vormittag ihr pferd von kopf bis fuß grundrein gemacht hat. sie stand punkt 9 aufm hof und dann ging das systematisch los.
nach dem motto "gut gesprüht ist halb geputzt" wurde das pferd erstmal vernebelt, dann gebürstet, hufe gefettet, köpfchen gewaschen, mähne zurechtgestutzt oder einzelne strähnchen korrigiert und zum schluss kam schlauchpflege dran...da wurde die tasche gespült, der schlauch mitm waschlappen und seife abgewaschen und eingecremt...

hab sie irgendwann mal gefragt ob ihr zottel gesundheitlich irgendwie probleme hat, dass sie ihn so betüddelt... nö. sie macht das nur damit er sauber ist und sich wohl fühlt.
als sie von meiner spartanischen pflege hörte , kam nur ein "hm. naja!" ^^ weia.

jedem tierchen sein pläsierchen...

Tja zum Thema Schlauchpflege muss ich mich mal als böse outen *lach*

Meiner läßt sich das gut machen und genießt es wenn ich ihn sauber mache.
Da er es so sehr genießt habe ich mir das zu nutzen gemacht, indem ich es an den Orten mache, an die ich ihn gewöhnen möchte. Z. B. mochte er es bis dato nicht, vor seiner Box statt im Putzständer zu stehen und fertig gemacht zu werden. Aber da wir nur 4 Putzständer haben und die oft alle voll sind galt es eine Alternative zu suchen. Somit klar vor der Box. Er machte aber immer Stress da und dann gabs da mal Schlauchpflege. Und von nun an ist es kein Problem mehr.

Ich werf das Thema nochmal hoch.

Hab Teddy nächste Woche 2 jahre und habe heut zum ersten mal schlauchpflege betrieben.auschlaggebend war montag unsere unfall.

also begutachten kann ich seinn schlauch jeden tag wenn wir boden arbeit machen und dann darf ich auch anfassen.er sieht rosa schwarz aus.in den letzten tagen kam der schlauch mir sehr trocken vor und es klebte stroh dran.hab das vorsichtig abgemacht und hoffe das ich morgen mehr schauen kann was da los ist.heute habe ich in die schlauchhöhle gefasst und jede menge kleine und große klumpen rausgepult.zwischen durch immer mal mit wasser und tuch sauber gemacht.er stand wie ne eins und hat still gehalten und war total entspannt dabei.ich hoffe ich hab die größten klumpen jetzt draußen,aber ein paar kleine sind noch drinnen.die sahen so schwarz aus und einige klebten auch und so rochen nach pippi.

Ich habe bei Swing gelegentlich schon den Eindruck, ich müsste den Schlauch säubern. Es sind oft Euro-Stück-große, trockene Schuppen dran, die sich teils lösen. Ich habe eine Stelle gefunden, die ich kraulen kann und er schachtet aus. Er steht dann so da, wie ein Hunderüde beim pinkeln, also ein Hinterbein leicht angehoben und abgespreizt. Erst dachte ich, er will nach mir treten- aber nein! Das Problem hätten wir also auch gelöst und im Griff...

Ich mache die Schläuche sauber, wenn ich zwischendurch mal dran denke oder beim ausschachten sehe, das der Pipimann ganz Schuppig ist. Anjou liebt es, Matze haßt es. Ich finde wenn man dann in die Schlauchtasche greift und an dem was man rausholt riecht...es stinkt erbärmlich!!! und es sind bei Beiden auch nicht nur trockene Stückchen, sondern auch eine eklige schmierige Masse, die man schlecht beim Händewaschen abbekommt. Ich finde man sollte es auf jeden Fall hin und wieder sauber machen, weil diese Hautschuppen, so denke ich, nur bei Wallachen entstehen. Anjou ist ja erst sehr spät gelegt worden und er kann hauch heute noch rein von der Mechanik her komplett decken. Klingt jetzt zwar ein bißchen komisch, aber ein Hengst der in der freien Natur deckt, hat auch einen sauberen Penis. Hatte aber auch ohne decken bei meinem das Gefühl, das er als Hengst einen saubereren Penis hatte... Hat vielleicht was mit Testosteron zu tun...
@Sunnyboy: Wie sieht den Twingos bestes Stück aus? Frage jetzt wegen meiner Hormontheorie...

Zitat

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Gepostet von HappsyPepsi

@Sunnyboy: Wie sieht den Twingos bestes Stück aus? Frage jetzt wegen meiner Hormontheorie...

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Ehrlich?
Ich lasse das beste Stück bestes Stück sein und fummel da nicht dran rum. Das machen die Herren schon selber. Hengst schachten ja noch öfters aus als Wallache, die machen das erst recht selber sauber. Es ist ja so, die Hengste klopfen ihren Schlauch an der Bauchdecke ab. Bei Twingo riecht nichts, sieht nicht schlimm aus oder auffällig. Die Krusten haben ja auch einen Sinn. Twingo zum Beispiel schachtet aus, wenn er entspannt ist nach dem reiten, oder beim putzen, oder wenn er sich aufregt oder ihm was nicht passt. Und beim spielen mit Mooni. Und leider auch manchmal, wenn ich ihn ander Hand arbeite, das ist dann aber rumgemackere und das dulde ich nicht und es gibt Ärger. Ansonsten lass ich das Ding da, wo es gerade ist, auch wenn ständig dumme Kommentare von Leuten kommen (mein Schwager ist da der größte:rolleyes.
Solange ein Hengst nicht deckt, denke ich, braucht man da gar nicht ran gehen, kann ja keine Deckseuche übertragen werden.
Ich habe auch noch niemals bei meinen Wallachen den Schlacuh irgendwie gewaschen oder abgepult. Die waren aber auch fast alle spät gelegt und hatten zuvor gedeckt. Bei den Stuten nur, wenn sie zum decken gingen, da ist das Vorschrift, oderw enn es beim Fohlen mal Koplikationen gab und genäht werden mußte. Die haben alle ihre Babies bekommen ohne dass der Schweif bandagiert wurde oder irgendwas desinfiziert. Meine Freundin arbeitet in der Klinik, da machen die bei tragenden Stuten richtige Waschorgien. Das habenm wir für den Hausgebrauch nie benötigt.

Ich hatte bisher ein Berittpferd, was erbärmlich stank aus dem Schlauch. Da hat die Besitzerin von Jungpferd an jeden Tag mit Kernseife dran gewaschen. Da lief der Schmodder die Beine runter. Das war ein Wallach, normal früh gelegt.

[ Editiert von Sunnyboy75 am 30.10.11 15:31 ]

Die Krusten haben ja auch einen Sinn

Was haben sie für einen Sinn? Ich dachte es seien Talk, Schmutz und sonstige Drüsensekrete... Zusammengefasst als Smegma bezeichnet. Smegma kann zu einem Plattenepithelkarzinom des Penis führen. Haben wir sogar auch an der Uni für Menschen gelernt. Und ich kannte auch mal ein altes Pony dass das hatte. Damals waren wir noch kinder und das Mädchen des Ponys hat mir das damals schon erklärt. Sie hatte ihr Wissen vom TA. Ich bin da auch nicht übermäßig pingelig. Habe noch nice mit Seife gewaschen. Hole nur alles mit den Fingern aus der Schlauchtasche, wenn ich mal dran denke. Schätzungsweise 4x im Jahr. Und mit dem Geruch meinte ich das Zeug, dass ich dann an den Fingern kleben habe. So riecht sonst auch nichts.

Ich meine, da mal irgendwas gelesen zu haben, warum diese Krusten da sind und warum man sie nicht abpulen soll. Ist doch auch egal, jeder macht es wie er will.
Ich bin jemand, der putzt wo der Sattel liegt, wenn ich reiten will und den Schweif mal ab und an schneidet, dann aber kurz damit es ordentlich aussieht. Mit den Hufen bin ich pingelig, aber sonst lebe ich da ganz pragmatisch. Bei mir ist trotzdem noch keiner an zu wenig putzen gestorben, ganz im Gegenteil. In der Natur würde Twingo auch keiner den Schlauch waschen- klar, der Vergleich hinkt bei domestizierten Pferden, aber irgendwo ist da echt ne Grenze. Ich bin ehrlich gesagt noch nie auf die Idee gekommen, das zu machen und habe hier auch nur geantwortet, weil ich direkt gefragt wurde.

Den Vergleich zwischen Menschen und Pferden finde ich immer bedingt passend. Ein Pferd ist für mich kein Mensch, sondern ein Tier.

Ich hatte noch kein Pferd mit Karzinom (jedenfalls keins, dem das offensichtlich Probleme gemacht hat oder wo es aufgefallen ist, die sind vorher an was anderem gestorben) und auch keins mit Schlauchentzündung- trotzdem ich nicht wasche oder pule.

Außerdem glaube ich, Twingo würde mir was husten, wenn ich an sein bestes Stück wollte. Mußte mal den Hoden untersuchen lassen,weil dort so ein Knubbel war, das war ein Aufstand...

[ Editiert von Sunnyboy75 am 30.10.11 20:20 ]

Ich möchte zu bedenken geben, dass ein Wallach - blöd ausgedrückt - nichts natürliches ist. In der Wildbahn gibts das nicht. Wenn die dann ihr Gemächt (ich liebe diesen Ausdruck, hihi) nicht so pflegen, wie es ein Hengst tut (weil die Natur eben die Hormone sprießen läßt, und die eben durch mehr Bewegung an dem Organ sich selber allen Dreck abpulen), muss man vielleicht als Mensch mal eingreifen.
Aber sicher werde ich dabei weder mein Pferd piesaken, noch mich selber in Gefahr bringen.
Allerdings finde ich, dass mein Pferd sich überall anfassen lassen sollte. Auch da. Was ist schließlich, wenn da mal was ist? Der Wallach einer Bekannten hatte sich nach dem Pinkeln mal ganz blöd ein paar Schweifhaare in die Schlauchtasche hochgezogen. Da war ohne Tierarzt kein rankommen mehr. Sedierung sei Dank kam dann alles wieder raus.

Da hast du natürlich recht!

Anfassen lässt Twingo sich- aber er findet es , und zwar überall, wenn man was von ihm will.

[ Editiert von Sunnyboy75 am 01.11.11 11:01 ]

@ Smarten Die: Genauso habe ich das in meinem oberen Beitrag auch gemeint! :drueckdich: