In der aktuellen Ausgabe von "Mein Pferd" gibt es einen mehrseitigen Artikel über Monty Roberts - und wie er junge Rennpferde auf ihr Training vorbereitet. Er hatte ja vor einigen Jahren einen großartigen Erfolg mit dem Hengst Lomitas, dem er die Angst vor der Startbox nahm. Sehr interressant zu lesen !
Und ich muss sagen, dass ich dieses Join-Up auch total gut finde....es aber nur von Personen ausgeführt wrden sollte, die das gelernt haben, bzw. Unterstützung haben! Ich höre immer wieder: "Dann mach doch ein Join-Up....kauf dir das Buch und machs nach...!" O.o
Aber dadurch, das Monty damit Rennpferde schonender trainiert und sie erfolgreicher sein können (!), wie es in dem Artikel steht, überlegen vllt mal ein paar Leutchen...
Ich habe ein paar von Monty Roberts Büchern gelesen und fand es echt beeindruckend, was er so macht... Die Bücher von ihm sind echt zu empfehlen! Allerdings weiß ich auch nicht, ob so was bei jedem funktioniert. Ich hab es selber nie ausprobiert
Eben! Ich habe die Bücher auch...auch das, in dem das Join-Up erklärt wird! Es ist wirklich plausibel und hätte jedem einfallen können, wenn man drüber nachdenkt!^^ Aber um das zu machen, sollte man die Möglichkeiten dafür haben (großes Roundpen....) und professionelle Hilfe! Weil man dabei echt viel falsch machen kann!-.-
Darin besteht ja immer die Gefahr - einfach nachmachen, ohne nachzudenken. Trotzdem finde ich es immer sehr interessant, über verschiedene Arbeitsmethoden, etc. zu lesen. So kann man sich zumindest mal ein Bild machen + sieht das ein oder andere im Umgang mit einem Pferd vielleicht ein wenig anders. Was man letztlich für sich selbst und sein Pferd als richtig ansieht, muß man selbst entscheiden. Nicht alles, was zum Erfolg führt, ist automatisch lobenswert - ich denke, es ist wichtig, dass man immer auch kritisch bleibt.
Ich selbst habe mal die Bücher von Michael Geitner gelesen ("Be strict") und muss sagen, dass ich danach wirklich ein wenig "umgedacht" habe. Vieles ist mir auch schlichtweg klarer geworden. Das heißt im Endeffekt aber nicht, dass ich nun zu 100% so mit meinem Pferd arbeite, wie er. Ich habe mir bspw. meine persönliche Botschaft aus seinen Beschreibungen rausgezogen - Konsequenz im Umgang mit einem Pferd. Je mehr ich darüber nachgedacht hatte, desto bewusster wurde mir, dass ich mich oft inkonsequent verhalten habe - teilweise davon abhängig, wieviel Zeit, welche Laune ich an einem Tag hatte. Das habe ich heute komplett abgelegt - insofern hat mir das Lesen der Bücher etwas gebracht.
Also ich war so verrückt und habe es nachgemacht, mit meinem Pflegepferd, zwar nur die Ansätze, aber es hat gereicht. SIe hat nach langer Zeit endlich vertrauen zu mir gefasst. Was vorher unmöglich war.
Mir ist auch aufgefallen, dass ich oft sehr inkonsequent war und ich war überrascht, wie viel besser alles klappt, seitdem ich versuche, wirklich konsequent zu sein. Klappt nicht immer, aber ich arbeite an mir Ich finde es auch total interessant, etwas über verschiedene Arbeitsweisen zu lesen. Was für Bücher kann man da noch empfehlen? Ich finde es wirklich bewundernswert, wie Leute wie Monty Roberts arbeiten. So ein Gefühl für Pferde hat wirklich nicht jeder...
RENNPFERDE-RENTE-FORUM
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24.01.2009 20:15
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