Aufgrund meiner Reitstunde heute :braunespferd: , würde ich gern wissen, ob ihr evtl ein paar Tipps für uns habt.

Wir üben uns langsam an den Seitengängen, sprich Schulterherein und generelles Seitwärts gehen. Ich muss dazu gestehen, dass ich es bisher auch noch mit keinem Pferd geritten bin. Ich weiß also theoretisch wie es geht und im Unterricht reiten wir mittlerweile auch mal eine lange Seite Schulterherein (zumindst soll es das mal werden ) Schatti lässt sich mittlerweile recht gut stellen, aber das richtige Switwärts gehen, kriegt er noch nicht so hin. :aeppeln: Habt ihr evtl einen Tipp, wie ich ihm das am besten vermitteln kann ,was ich eigentlich von ihm will? :moehre: Am Boden hab ich es schon versucht, aber irgendwie sind wir dafür glaub ich beide zu blöd

hmm..schatti am einfachsten ist es wenn du schulterherein aus einer volte oder ecke beginnst also so das du die vorhandene stellung schon mitnimmst du fasst den inneren zùgel aber etwas nach belastest aber auch den inneren gesässknochen du musst nun aufpassen das er sich nicht im genick verwirft also aussen begrenzt nachgeben ist eine gefühlssache du musst ihm die dehnung aussen ja zulassen wenn er die stellung innen zugelassen hat auch leichter werden mit der hand damit er nich blockiert inneren schenkel treibend ein wenig hinter dem gurt aber den äusseren nicht einfach wegstrecken das bein ist wichtig für das äussere hinterbein das muss vortreten nehme einfach mal die gerte aussen zur untersùtzung klappt besser vieleicht klappt es ja so mit dieser erklärung

Also Schulterherein ist auf nem guten Weg, aber das komplette Seitwärts gehen (Schenkelweichen...) , damit haben wir so unsere Probleme... Aber danke für deine Erklärung, werde mir das nochmal vor Augen führen und versuchen umzusetzen.

[ Editiert von Schatti am 20.09.11 23:06 ]

Ich reite die Kiri ja klassisch-iberisch, wenn wir mal gesittet reiten. Da ist es mit dem Gewicht genau konträr zu dem wie es im englisch geritten wird, d.h. ich lege mein Gewicht in die Richtung, in die Kiri sich bewegen soll, d.h. nach der Beschreibung von Wasserdrache nach außen.

Ursprünglich habe ich englisch gelernt, bin aber umgestiegen, weil ich bemerkt habe, dass die Vollblutsensibelchen insgeamt mit dem Einsatz von Gewichtshilfen nach der klassisch-iberischen Reitweise fast vollständig zu handlen sind. So kann ich sie z.B. auch mit Halsring reiten.

Vielleicht habt Ihr mal irgendwo Kenzie Dyslie gesehen, die Tochter von Jean-Claude Dyslie. Sie reitet eine Traversale im Galopp allein auf Gewichtshilfen mit Halsring. Schon toll.

Nein, ich will keinen bekehren!!!
Mich hat es nur so wahnsinnig fasziniert, als ich die Umstellung bei meinen beiden ausprobiert habe.

Zitat

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Gepostet von Schatti
Also Schulterherein ist auf nem guten Weg, aber das komplette Seitwärts gehen (Schenkelweichen...) , damit haben wir so unsere Probleme... Aber danke für deine Erklärung, werde mir das nochmal vor Augen führen und versuchen umzusetzen.

[ Editiert von Schatti am 20.09.11 23:06 ]

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Hallo Schatti, Du verwirrst mich

Wenn Ihr mit dem Schulterherein schon gut vorankommt dann lass doch das Schenkelweichen weg, das hat sowieso keinerlei gymnastizierenden Wert weil keine Biegung?!? Oder versteh ich Dich da irgendwo falsch und Du meinst vielleicht ähm, ich weiß nicht wie das heisst, so was ähnliches wie Traversale aber mit der Biegung entgegen der Bewegungsrichtung?

Ich würde grundsätzlich die "diagonalen Seitengänge" (also abseits des Hufschlags) anfangs immer ZUM Hufschlag hin üben, also zum Beispiel Anfang der langen Seite auf eine große Volte abwenden (darf ruhig über die Mittellinie rausgehen) die dann aber zum Hufschlag hin kleiner wird, so dass Du ca. auf dem dritten Hufschlag wieder ankommst. Dann die Biegung aus der Volte noch leicht beibehalten und das Pferd die letzten zwei oder drei Schritte diagonal an die Bande treten lassen. Hoffentlich ist das halbwegs verständlich, in der Theorie is das gar nicht so einfach.

Wenn ich auf dem falschen Dampfer bin und Du was ganz anderes meinst dann hilf mir nochmal auf die Sprünge!

Hihi, ja ich bin auch leicht verwirrt mit diesen ganzen Seitengängen.
Also gut, dann versuche ich es mal anders... wie bringe ich mein Pferd dazu, dass er hinten seitwärts übertritt?ZUm Beispiel beim Zirkel vergrößern tut er sich sehr schwer, ich hab immer das Gefühl, dass er nicht versteht was ich von ihm will und es mir auch schwer fällt es ihm zu vermitteln.

Ich hab damit am Boden angefangen.

Schatti probiers doch wirklich erst mal vom Boden damit ihr beide ein Gefühl dafür bekommt. Führ ihn auf einer großen Volte, Du läufst innen. Dreh Dich zum Pferd so dass Du selber halb seitwärts-rückwärts laufen musst (oh Gott wie erkärt man das nur mit Worten?!) und Dein Pferd vor Dir hast. Die Hand in Bewegungsrichtung hat das Pferd, die andere eine Gerte mit der Du das Pferd seitwärts dirigierst. Je nachdem wie Dein Schatti reagiert entweder durch touchieren der Hinterhand oder Du kannst auch probieren die Gerte flach gegen die Seite vom Pferd zu legen. Du solltest noch darauf achten im Kreisbogen die Vorwärtsbewegung aufrecht zu erhalten (und selber rückwärts gehen, nach Möglichkeit nicht stolpern) damit Schatti mit der Hinterhand vorwärts-diagonal tritt und nicht nur seitwärts und dabei einen Knoten in die Füsse bekommt.

Wenn Du jetzt Fragezeichen in den Augen hast: Sorry, besser kann ichs wirklich nicht erklären
Zum Schluss sollte sowas wie Übertreten auf der Zirkellinie rauskommen. Probier das immer nur ein paar Schritte, viel loben und wieder "normal" führen. Schatti wird bestimmt schnell raushaben was Du möchtest.

Liebe Grüße
Claudia

Hm ok, dann versuchen wir das nochmal vom Boden aus, das mit der Volte ist gut, manchmal ist man ja echt Betriebsblind, darauf wäre ich jetzt nicht gekommen Aber ich glaub, ich hab dich schon verstanden