Wer kann helfen?Haben seit 6Monaten einen super lieben Ex-Galopper als Beistellpferd für unsere 20Jährige WB Stute.ER bekommt 2xtgl.400grEggersmann Equigrisp-Ballance+Bierhefe+Heu satt.Tägl.Koppelgang mit langsamer steigerung zum Grünfutter sprich Anweidung auf grüner Koppel.Leider Überrascht er uns mit permantetem Hufeisenverlust,Vd.auf Rehe und ständig rezidivierenden Krampfkolliken.Er erhält mind.1x pro Woche Masch.Haben seit 1996 unsere Pferde in Eigenregie und nie solch große Probleme gehabt.Wer kann mir helfen,bin sehr verzweifelt,unsere Pferde haben den Himmel auf Erden und wir werden von unserem Tierarzt weiterempfohlen,aber diesem Pferd sind wir nicht gewachsen.Was kann Abhilfe schaffen?Er ist doch so lieb und umgänglich.
Die Koliken könnten daher kommen, daß er jetzt keinen Haferr mehr bekommt! Habe diese Probleme schon von mehreren Ex-Galopper Besitzern gehört und ich wurde beim kauf auch nochmal darauf hingewiesen daß sich dieses Problem bei meinem einstellen könnte! zum glück bin ich verschont geblieben! Das mit der Rehe kommt ja meistens von zu viel Eiweiß im Futter! Vielleicht reagiert er auf das Heu, da die Pferde im Rennstall meist nicht so viel heu bekommen!
Was habt ihr denn für ein Heu ? Ist es Heulage/ Silage, etc. ? Die meisten Pferde benötigen eine hohe Trockensubstanz im Heu, damit sie es richtig verarbeiten können (die TS sollte bei mind. 80% liegen). Sollte es bei euch zu feucht sein + ihr weidet ihn nebenbei auch noch an, kann es sein, dass zu viel in seinem Darm gärt.
Unabhängig davon würde ich vielleicht auch einfach mal einen Stoffwechseltest von einem TA machen lassen - weisen denn seine Hufe viele Rillen, etc. auf ? Wie sieht das Fell aus ?
Ich würde das auf jeden Fall einmal anhand eines Bluttestes überprüfen lassen und einfach mal über ein paar Tage viel weniger Kraftfutter geben. Wird er denn eigentlich auch gearbeitet ? Guck einfach auch mal, in welchem Verhältnis sein Futter zu seiner Arbeit steht ? Ist es vielleicht zu viel ?
Danke für die Tips.Habe bis vor 3Wo.noch Quetschhafer gefüttert u.es auf Grund der Kolliken langsam auf Müsli umgestellt.aber eben ohne den gewünschten Erfolg.Das Heu ist auch nicht feucht u.von guter Qualität.Leider können wir ihn noch nicht arbeiten da er sich ständig die Eisen abtritt und dann hinterher ein paar Tage klamm läuft.DerSchmied war letzte Woche 3mal da.Ohne Eisen geht es gar nicht und auf der Bahn hatte er bei hartem Boden auch so seine Probleme. Der Tierarzt denkt evtl.an ein Magengeschwühr.Habt ihr damit Erfahrung?
Wäre auch eine Möglichkeit der Kolikursache. Die Pflanze ist zur Zeit im Rosettenstadium und wird im Pflanzen-Alter von bis zu 7 Wochen gern gefressen, da sie noch keine Bitterstoffe enthält, aber trotzdem sehr hoch giftig ist. Blütezeit ist im Juli. Auch im Heu behält sie ihre Giftigkeit. Geh mal eure Weide ab und schau nach Jkk-Rosetten. (Foto auf der Jkk-Homepage). Leberwerte vom TA checken lassen!!!!!!!!
Also wenn vom TA alles abgeklärt wurde, Bluttest etc. kann ich nur gute Erfahrungen berichten vom Tierheilpraktiker. Is ein heikles Thema, ich weiß, hab auch lange gebraucht bis ich mich dazu durchgerungen habe.
Mein Haflinger hatte 2006 furchtbaren Reheschub. Meine damalige Tierärztin behandelte aber erst mal auf Hufgeschwür. 4 Tage lang (ich auch im entferntesten nicht an Rehe gedacht) weil aber keine Besserung, sondern im Gegenteil...anderen TA gerufen+am Telefon geschildert. Der kam mit Kollegen, mobiles Röntgengerät, alle4 Hufe geröngt+Aderlaß. Am nächsten Tag Auswertung Röntgenbilder, null Rotation, null Hufbeinabsenkung! Ratloser TA. Nach 5 Tagen akuter+offensichtlicher (Rillen am Huf) Rehe, kann nicht sein.
Tage später großes Blutbild. Alles ok, nur ein Wert leicht erhöht. Passte alles net zusammen. Wurde auf Rehe behandelt und ich hab echt aufgepasst. Es kamen trotzdem wieder Schübe+Hornqualität sauschlecht+Durchfall. Mein TA konnte aber außer der Rillen und der Pulsation nichts feststellen. Mein armer stand auch 2 Tage in Klinik zum durchchecken. Nichts auffälliges.
Hab dann 2007 Tierhaaranalyse machen lassen. Das Ergebnis war für mich Laien erschreckend, aber nicht weiter dramatisch. Hab drei Mittelchen bekommen, welche ich über längere Zeit geben mußte und dass alles für einen Preis von nicht mal 100,00 EUR.
Bis heute kein neuer Schub+super Hufe (geht ohne Eisen) nur auf dicken Steinen etwas fühlig. Mein Haffi steht im Offenstall und natürlich hab ich immer noch ein ungutes Gefühl und kontrollier jeden Tag den Puls und die Hufe, aber ich kann für mich sagen, es war die beste Entscheidung, weil ich überzeugt bin, ohne dass hätte ich die Rehe nicht in den Griff bekommen.
Wieder mal vielen Dank für eure Antworten.Mein Mann hat heute 2 Std. die Koppeln abgesucht u.zum Glück kein Jacobskreuzkraut gefunden,dafür viele andere nützliche Pflanzen.Im Dorf am Strassenrand wurde er dann fündig und weiß jetzt wie so ein Ungeheuer in Natura aussieht.Haben wir zum Glück nicht auf den Wiesen. Unserem Jungspund geht es zur Zeit richtig gut,hat glänzendes Fell,guten Hunger,seit 3 Wochen seine Eisen und geht nicht mehr Lahm.Will es ja nicht beschreien,aber so ist es super.Habe jetzt angefangen mit der Longenarbeit.Dabei zeigt sich wie im Rennen das er den Linkskurs mehr liebt als rechts.Deshalb ist mann mit ihm auch gern nach Hannover gefahren wo er auch seine wenigen Siege u.Platzierungen erreicht hat.Rechts macht er ein wenig Zauber,aber denke mit viel Ruhe bekomme ich das in den Griff. Habe mich bei der Fütterung noch mal beraten lassen u.Müsli noch mal umgestellt.Tja und ob es wirklich Rehe war, wer weiß.Es gibt keine Hufrillen,keine Rehestellung,nur hat er immer leicht warme Hufe.Am übermäßigen Futter kann es nun wirklich nicht mehr liegen. Ich arbeite zusätzlich mit einer ausgebildeten Homöopathien zusammen und das schon seit ein paar Jahren.Habe da nur gute Erfahrungen als zusätzliche Beh. gemacht.Auch unser Galopper hat schon seine Kügelchen bekommen.Vielleicht ist es die Kombination aus allem,die Hauptsache ist es geht ihm gut. Unser Pflegepferd ist 301/2 Jahre geworden und das wünschen wir uns für unsere beiden auch.Bis 20 hat es unsere Stute ja schon geschafft und wir setzen alles daran das es unseren Vierbeinern richtig gut geht.
Hi Ihr Lieben!!! Aus gegebenen Anlass würde ich das Thema: Kolik nochmal aufleben lassen! Wie ihr ja sicherlich mitbekommen habt, hatte Magic vor kurzem eine Kolik. Der Darm hatte sich bereits verlagert und es stand auf "Messersschneide", ob wir nicht doch in die Klinik müssen. In den 5 Jahren war das jetzt die 4 oder 5 Kolik. Kann halt mal passieren. Ich würde ihn jetzt nicht als chronischen Koliker bezeichnen. Aber: Würdet ihr in einem solchen Fall das Pferd operieren lassen??? Habe den Gedanken in dem akuten Fall erst einmal an die Seite geschoben. Aber jetzt im Nachhinein überlege ich doch, was ich gemacht hätte. Welche Chancen hat ein solches Pferd wieder komplett gesund zu werden? Hat jemand Erfahrung damit???
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge.
ZitatGepostet von Sillys Magic [b]Aber: Würdet ihr in einem solchen Fall das Pferd operieren lassen??? b]
Nein, nicht bei meinen beiden Pferden. Wie es dann im akuten Fall aussieht kann ich natürlich nicht sagen. Seit ich die Haltung komplett umgestellt habe, hatte ich kein Bauchweh mehr- 10 Jahre schon
Dass mir das Pferd das liebste sei sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Das Pferd blieb mir im Sturme treu- Der Mensch nichtmal im Winde.
Ich würde eigendlich auf keinen fall eine kolik op machen lassen ich kenne leider viele pferde die eine durch gemacht haben und ich muss sagen diese pferde sind nie mehr das geworden was sie waren. Ich habe allerdings eine op versicherung für alle pferde die ich hatte. Es kommt vieleicht auch darauf an ob darm entfernt werden muss oder nicht . Das ist vieleicht abhängig von der weiteren genesung . Es liegt viel an der fütterung und haltung ob ein pferd kolik anfällig ist . Also toi toi toi ich muss auf holz klopfen wasti hatte nur eine als er wegen sehnensch. Damals nicht arbeiten durfte.
Bis jetzt hatten wir "toi-toi-toi" noch nie Probleme. Unsere Fütterung: Heu, Hafer, (ab und zu Mash), Möhren/Zuckerrüben (Saison abhängig, und wir in kleinen Portionen herangefüttert) Fütetrung 3 Mal täglich. Heu soviel sie wollen.
Aber was führt denn überhaupt zu Koliken?
~~Die schwierigsten Pferde sind es, die dir am meisten geben können. (Lendon Grey)~~ ~~Man kann nicht sein Pferd mit Schreien trainieren und dann erwarten, dass es auf ein flüstern hört. (Dagobert .D. Runes)~~
Ich kenne auch einige Pferde nach Kolik-OP und kann die Aussage von Wasserdrache nur bestätigen. Wenn Darm entnommen werden musste, waren es hinterher immer nur noch "halbe Portionen", die immer kolikanfällig blieben. Ich würde es nicht machen lassen. Schon gar nicht bei einem Blüter.
Bierhefe verträgt Ww überhaupt nicht. Da hatte er immer Durchfall. Seitdem ich auf die Inhaltsstoffe achte, ist das weg. NO BIERHEFE!
Ja, das ist auch genau das, was ich immer gehört habe. Das diese Pferde nie wieder so richtig werden. Eine OP Versicherung hab ich zwar auch, aber gerade dabei bin ich mir nicht sicher, ob ich es machen lassen würde.
Ja, das mit dem Füttern ist ja so ne Sache. Magic ist ja sehr leichtfutterig, also bekam er auch zu Rennzeiten wenig. Er stürzt sich auf alles, was nicht spätestens bei drei aufm Baum ist. Er steht morgens 2-3 Std. auf der Wiese und gehts nachmittags nochmal so für 1-2 Std. (Ich weiß, dass ist nicht optimal, aber sonst wäre er ne Tonne!) Kriegt zur Ziet 7 kg Heu und etwas Kraftfutter (Müsli). Steht nie "leer" da. Entweder hat er Wiese, Heu oder Stroh.... Diesesmal war es die Wiese. Das Wetter schlug ja um von kalt auf warm. Die Pferde bekamen ein frisches Stück und "gasten" auf. Magic hat sich gewälzt und dabei ist dann wohl der Darm hängen geblieben. Also etwas, was jedem Pferd passieren kann. Die anderen drei waren auch am "kämpfen" bzw. am pubsen. Wir hatten aber auch schon mal ne Stresskolik. Bei einer Herdenzusammenführung, bei der Magic seinen "Chefposten" verloren hat. Und einmal ne normal Verstopfungskolik, weil er ja alles inhaliert. Mittlerweile bekommt er Heu nur noch ausm Netz oder aus der Raufe. Wenn er langsam fressen sonst nicht versteht.....
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Jede kleine Ehrlichkeit ist besser als eine große Lüge.
Hallo! Ich habe jetzt nur kurz den Anfang überflogen. Vielleicht hilft Dir ja ein Hufschmied, der selber Galopper trainiert hat und spezialisierter Hufschmied ist. Was Rennpferde und Rehe betrifft, ist er sehr gut ausgebildet. Versuche doch einfach, S. Ernesti aus Niederkrüchten/ Niederrhein anzurufen. LG. und gute Besserung
[ Editiert von Sintra am 28.09.11 20:29 ]
Und in der Tat, ein Pferd, das sich stolz trägt, ist etwas so Schönes, Bewunderns- und Staunenswürdiges, dass es aller Zuschauer Augen auf sich zieht. Keiner wird müde, es anzuschauen, solange es sich in seiner Pracht zeigt. -Xenophon-
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, fühlen Pferde, dass Menschen nicht denken -unknown-
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26.04.2009 19:10
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