Hallo ihr Lieben

Was mich ja mal brennend interessiert, wer von euch springt denn auch mal ab und zu mit dem Hü??

Katharina & ich haben uns mal an Stangen & Cavaletti versucht, bisschen doof haben sich unsere Vollblödis schon angestellt

Erzählt doch mal von euren Erfahrungen mit Sprüngen

Das ist gut das du as ansprichst Denise
Aber ich denke das würde jetzt Power auch besser machen, da es ihm ja jetzt auch besser geht. Er war ja schon etwas platt wegen seinem Auge

Also Twingo liebt Stangentreten und Freispringen, da dreht er richtig auf, was ich allerdings äußerst selten mache. Eigentlich soll er gar nicht springen wegen seiner Beine und dem Griffelbein.

Ja also wir haben es bis jetzt auch nur mit 1 Stange probiert.
Aber die 2 latschen natürlich erstmal mit allen 4 Beinchen dagegen. Beim nächsten Versuch nur noch die Hinterbeine. Beim nächsten wieder nur ein Beinchen. Dann nochmal ein Vorderbein
Sieht aufjedenfall lustig aus :schadenfroh:
Aber wir werden es weiter versuchen :click:

Erste Springversuche/Stangenversuche => Katastrophe.
Stange gesehen, angepeilt, losgerast und irgendwie drübergehechtet und never gestoppt.
Also wie ihr nur eine Stange genommen, Knotenhalfter+Strick und an der Hand gemeinsam rübergetrabt.

Heute klappt Stangentreten bei uns auch prima, aber Ww langweilt sich schnell. Man muss immer wieder variieren. Seitdem er weiss, dass die Dualgassen nicht wegrollen latscht er drauf. Und zwar sehr trittsicher.
Richtig springen werde ich ihn nicht, wegen seiner nicht mehr ganz klaren Beine (schöne Ausrede für eine Nicht-Springerin, höhö).
Wir haben ihm Stangen als Parcours gelegt, mit zulegen und zurückkommen müssen und mal ein vereinzelter Hopser, und das macht ihm Spass. Er ist dabei auch ziemlich sicher im taxieren (wenigstens einer von uns), aber er zieht auch gut an, man muss deutlich sprechen, um überhaupt noch kommunizieren zu können.
Vorm Hindernis muss man ihn immer den Kopf heben lassen zum gucken, sonst wird er hektisch. (Ist ja auch irgendwie beruhigend, dass er SEHEN will, worüber er da springt)

Ich bin eigentlich mit all meinen Pferden immer ein paar kleinere Sprünge, etwa bis E, gegangen, abgesehen von Blue der springt zwar bis L aber mit kaputten Beinen muss das nicht mehr sein.
Ich halte es eigentlich immer so dass ich mit Cavaletti-Arbeitan der Longe oder Doppellonge anfange, das finde ich auch eine super Übung für Takt und Balance, das Ganze baue ich dann auch unterm Sattel aus bis hin zu kleineren Sprüngen, ich finde das einfach als gute Übung für die Pferde wenn man es mit der Höhe nicht übertreibt. Vor allem an Geländehinernissen hatten meine Blütertiere eigentlich immer sehr viel Spaß, so ein Baumstamm erfreut Pferd und Reiter aber mann kann es entspannter genießen wenn das Pferdchen ein bisschen Übung hat...
Amy war da total krass die hat anfangs im Gelände immer 4Meter-Sätze über winzige Baumstämme gemacht, sie hatte super viel Spaß am Springen hat es aber am schwersten gelernt denn als Traber war taktklarer Galopp eh nicht so ihr Ding und was Abmessungen und Tempo angeht, da steckte jede Menge Arbeit drin:schock:

Hallo an Platinums alten Stall haben wir einmal die Woche Freispringen in der Halle gemacht und das hat ihm Spaß gemacht. Ich würde das gerne wieder machen nun habe ich jedoch zwei Fragen. Macht es Sinn einen Parcour nur in Cavaletti Höhe aufzubauen, denn mehr haben wir leider nicht am Stall? Und würdet ihr Freispringen auf einem Außenplatz machen? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er sich am Springen nicht aufzieht und über die Umrandung hüpft...

Also Cavalettihöhe finde ich persönlich nicht schlimm, ich lasse Schatti wenn dann auch immer nur so kleine Kreuze springen, zur Gymnastizierung. Dazu dann mal das ein oder andere in/out.
Auf dem reinplatze hab ich persönlich noch nicht springen lassen, wir hatten immer eine Halle, aber ich hab schon Bilder gesehen, wo auf dem reitplatz gesprungen wurde und es hat wohl immer geklappt ;)

Wir haben mit einer Vollblutstute immer mal wieder Freispringen gemacht. Sie fand das super, blieb auch gar nicht so niedrig und über die "Umzäunung" (ein einzelnes Band...) hätte sie dann drei Mal hüpfen können.
Tat sie aber nie. Aber da muss man sicher sein Pferd individuell einschätzen.

ich würde zur Gymnastizierung mit kleinen Cavalettis anfangen - da siehst du ja wie er sich anstellt.
Ich hätte weniger ANgst dass er rausspringt - es sei denn du baust ihm eine Mauer höher als der Reitplatzzaun in seinen Weg =)

Die höhe ist ja auch beim Freispringen nciht wichtig - es geht ja dabei eher um die Gymnastik, den Schwung und dass das Pferd selbstständig das Taxieren eines Sprunges lernt !
Natürlich können die einen höher und die anderen sind vielleicht nicht so talentiert - aber der Gymnastikeffekt ist höhen unabhängig.

Wenn du selber springen willst, dann würde ich eh erst mal mit einzelnen (!) kleinen (!) Kreuzen oder Cavalettis anfangen, ihr müsst euch ja noch zusammenraufen und er ist noch relativ jung. Aber wenn du richtig Springen mit ihm starten willst, ist das einzig senkrechte sowieso korrekter Spring RU bei einem guten RL!
Denn das lernt man nicht vom zugucken, sondern es dauert bis man einen harmonischen, flüssigen SItz über dem SPrung hinbekommt, gut mit der Hand mitgeht und das Pferd zwar führt aber nicht stört und in Balance hält ! Das dauert viele Sprünge unter ständiger Sitzschulung und Korrektur bis man das gut drin hat.
Denn der Sitz des Reiters ist das a und o beim springen - wenn der erst mal sitzt und das Pferd gut eingesprungen ist, kann man je nach vermögen und zutrauen schnell steigern - aber die Basisarbeit dauert nunmal und bedarf ständiger korrektur von Reitr und PFerd.
Nur so kann man ein vertrautes Fundament legen, und dem Pferd sicherheit geben.
Verweigerer, Vorbeizischer und ständiges Hastigwerden im Parcours mit häufigen Abwürfen - das kommt von Lücken im Fundament und/oder zu schnellem Steigern von Höhe, zu schnellen komplexen Kombinationen oder genereller Unsicherheit weil nicht korrekt gesteigert wurde.

Die meisten steigern zu schnell ohne dass die Basis (flüssiger Sprung und gutes Taxieren beim Pferd, guter Sitz und Balance beim REiter) stimmt.
Das ERgebnis ist Stress, Verweigern, oder sonstige Unarten. Und natürlich zu schnell verschleißerscheinungen oder Unfallprovokation durch Überforderung und Stress.

Fang klein an und such dir dann einen guten (!) Springlehrer !!

Ich kann auch sehr empfehlen ohne Sattel die ersten Cavalettis zu nehmen. Tolle SItzschulung, du spürst viel früher als mit Sattel, wo es hakt, ob Pfed sich festmacht oder wo eure Probleme liegen. Tolle Kommunikationsschulung - sofern Pferd das ohne Sattel reiten mag.
Da kann man auch sehr schön spielerisch am Anfang erste STangen und Cavalettis einbauen.
Voraussetzung ist natürlich, dass man kein Springanfönger ist sondern bereits gut in den Bewegungen über dem Sprung sitzt.

Also im alten Stall hab ich mit Basimah auch ein paar Male kleine Hüpfer gemacht und wir haben sie auch freispringen lassen. Hatten nur einen Außenplatz zur Verfügung, der allerdings sehr hoch eingezäunt war. Im jetzigen Stall gibt es leider keine Möglichkeit mehr, die Pferde freilaufen zu lassen. Bin ein Mal in der Springstunde mitgeritten. Das hat mir gereicht. Wir waren zu dritt und hatten einen ganzen Parcours da stehen. Das war wohl zu viel fürs Mäuschen. Sie hat sich total aufgeheizt und gestresst und es war nicht mehr möglich, sie einfach normal über ein kleines Kreuz zu kriegen.

Hi vielen Dank für eure hilfreichen Antworten. Ich denke, ich werde es jetzt mal mit dem Freispringen auf dem Aussenplatz wagen und mit zwei Cavalettis anfangen. Ich welchen Abstand sollten die denn am besten stehen? Selber mitspringen möchte ich erst, wenn er muskulär konstant VA laufen kann und richtig an den Hilfen steht...
Noch müssen wir einfach an den Basics arbeiten, aber ich denke ein wenig Freispringen kann für den Anfang nicht schaden

Kann er denn springen?
Wenn nicht, erst mal mit einem einzelnen Cavaletti anfangen. Sehe das gerade an meinem, der hat mit einem einzelnen noch genug zu tun, das richtig anzupeilen. Von 10 Durchgängen kommt er 5 Mal passend und 5 Mal nicht. ;)
Aber ihr habt ja schon Freispringen gemacht, richtig?
Ansonsten ist ein Galoppsprung ca. 3,50 Meter. Da muss man aber variieren, manchmal sind es auch 3,20 m, je nach Höhe... Oder ein Pferd springt sehr weit, wenn die Sprünge noch niedrig sind, dann vielleicht auch etwas mehr Abstand.
Wenn ich also mehr als einen Sprung da stehen haben will, fange ich ganz langsam damit an, zwei hinzustellen im Abstand von 7 Metern. So machen sie noch einen Galoppsprung dazwischen. Sofort ein In-Out kann schon zu viel sein. Zwei Galoppsprünge dazwischen verleiten zu Fehlern; z.B. noch einen dritten dazwischenquetschen o.Ä.
Später sollen sie natürlich lernen, sich eben schwierige Abstände passend zu machen, aber am Anfang sollen sie ja erst Mal flüssig durch.
Vor den ersten der beiden Sprünge kann man dann auch im 3,50-Meter-Abstand (oder wie viel ihr eben braucht) eine Galoppstange legen. Dann hat er schonmal drei Sachen zu gucken. ;)

Das ist dann noch easy-peasy.

Super vielen Dank Neshad! Beim Freispringen ist er schon sehr flüssig In/Outs gesprungen aber da auf einem Außeneitplatz immer mal wieder eine Ablenkung kommt, werde ich mit den genannten 7 m anfangen.