Meiner lief auch die ganze Zeit mit Hufschuhen. Das hat ihm schon sehr geholfen. Belastungsrehe hab ich dran gedacht, aber unsere Huftante sagte, wenn er 1 Bein gar nicht belastet und das über Tage, dann können wir darüber nachdenken. Soll nicht heißen das man so lang wartet. Aber teilweise sollten wir Besitzer echt einfach weg schauen.

Haha, Mobi, gut geschrieben! Ein bissi autsch sollte nicht so schlimm sein, ist wahrscheinlich einfach normal

ok... :(
Ich hab heute Arnica Globulin gekauft und werde wahrscheinlich nachher mal die Acetatpampe draufschmieren, vielleicht hilft das, die Schwellung etwas abklingen zu lassen...

Kiya hatte auch mal so komische Wülste überm Kronrand (das kam bei ihr von der Hufrollenentzündung) da habe ich immer in Hamameliswasser aufgeschütteltes ätherisches Lavendelöl drauf gesprüht. Das kühlt schön und mein Pferd hatte sehr wohlriechende Füsse

Das mit den geschwollenen Kronrändern )oder drüber) kenn ich so gar nicht, vielleicht hat's auch gar nix mit der Barhufumstellung zu tun? Vielleicht liegt's wirklich daran, dass die Hufe jetzt langsam besser durchblutet werden (ein gesunder und gut durchbluteter Huf ist nicht kalt)

Ansonsten: Mobi hat völlig Recht. Zeit, Zeit, Zeit. Die Natur regelt das schon und mit nem guten Hufbearbeiter, umso schneller. NHC lässt wirklich die Sohle mittragen und sieht auch einen Sinn in den Eckstreben - deshalb mag ich die Methode so! (Solange nicht krampfhaft versucht wird, eine künstliche Mustangrolle zu schaffen)

Oh Gott, ja... Ich hab überall zu "Schwellung über'm Kronrand" so Sachen wie "Hufrolle, Schale, Hufkrebs" gefunden...
Als ich gestern da war, war die Schwellung nicht mehr wie beschrieben ein "Wulst", sondern einfach zwischen Huf und Fesselgelenk alles etwas geschwollen, wie Wassereinlagerungen. Auch vorne war nicht mehr alles ganz klar, jedoch nicht so stark wie hinten.
Wobei es hinten nun auch nicht so war, dass man das wirklich mehrere Milimeter eindrücken könnte oder so. Hab nur alle vier Hufe/Beine unter'm Schlauch gekühlt und Arnica Globuli gegeben, Acetatmischung hab ich nun noch nicht aufgetragen.
Kann auch einfach sein, dass der Stoffwechsel mit Futterumstellung, neuer Herde, neuer Hufsituation und Fellwechsel überfordert ist und die Beine jetzt etwas anlaufen. Wobei es eben komisch ist, dass alles ab der Fessel und darüber klar ist...

ähm, Winni hat oft "angelaufene" Beine aber immer fast nur hinten, kommt vom KL. Wenn er bewegt wird ist das gleich weg, oder im Bach, vielleicht hat es bei euch wirklich nicht (nur) mit der Hufsache zu tun.

Meiner Meinung nach ist die "Schwellung" eine vermehrte Lymphansammlung im Hufbereich, was normal wäre wenn die Sohle ein wenig "aua" ist. Dass vermehrt vorhandene Lymphe bis ganz nach unten sackt ist dann auch logisch.
Wenn Dir weggucken zu "mühsam" ist, würde ich es mit einer leichten Lymphmassage (von unten nach oben) versuchen. Damit kannst Du eigentlich nix falsch machen. Zuviel kühlen würde ich dabei mal nicht, weil das staut alles noch mehr...

Danke für eure Denkanstöße!

Hi,
ist die Schwellung über den gesamten Kronrand oder nur stellenweise?
Es kann aber auch einfach nur ein Zeichen für eine Inbalance bzw übermässiger Druck in der Hornkapsel sein. Ist die Zehe vielleicht noch zu lang?
Habe jetzt nicht alles durchgelesen, gibt es Bilder der Hufe?
LG Steffi

Es war wohl erst ein "Wulst" über'm Kronrand, den ganzen Kronrand entlang. (Das habe ich selbst nicht gesehen, war nicht am Stall.) Jetzt hat sich das alles verteilt und von Kronrand bis zur Fessel ist es überall ein wenig angelaufen. Mir wäre das glaube ich ohne den Hinweis gar nicht aufgefallen... Also besonders stark ist es nicht. Es ist eben alles ein wenig schwammig, bei vielen Pferden bestimmt "Normalzustand", bei ihm eben nicht, da er vorne klarer ist.
Gestern war es dann nach etwas Bewegung weg oder zumindest weniger.
Aber du hast recht - die Zehe ist noch zu lang. Nächste Woche wird wieder bearbeitet. Ringsum ist natürlich einiges weggebrochen, und die Zehe vorne nicht.
Könnte das also einfach mit der Fehlstellung zusammenhängen? Die Hufe haben ja eh noch keinen Optimalzustand.

Aktuelle Bilder der Hufe gibt es keine... Mache ich vielleicht mal nach der Bearbeitung.

Wobei wie gesagt beide Hinterbeine ein wenig schwammiger sind als die Vorderbeine. Hatte deshalb auch bei der AKU extra aus verschiedenen Winkeln röntgen lassen, da war nichts. Also vielleicht tatsächlich Stoffwechselprobeme o.Ä., da er aber noch viel Umstellung zu verarbeiten hat, warte ich erst mal ab, bis wir mit unseren ganzen Futterumstellungen und Zusatzmitteln ein Mal durch sind.
Herzprobleme hat er keine.

Mein Kleiner ist lahm. Muss ich da jetzt auch weggucken?
Der Hufpfleger hat ihn schon abgedrückt und gemeint, er würde sogar sehr gut für so kurz ohne Eisen reagieren und seine Hufe wären schön hart, bei einigen Pferden könne man direkt nach der Umstellung mit dem bloßen Daumen die Sohle eindrücken.

Jetzt ist er aber seit ca. einer Woche eindeutig lahm vorne rechts. Da hat er einen steileren und engeren Huf als links.

Der Hufpfleger hat am Termin der Eisenabnahme und vorgestern beim Nachbearbeiten nichts gemacht als berundet. Sollte man in dieser Phase wirklich noch nicht an Stellungsumänderung denken? Ich meine, mich zu erinnern, dass mein damaliger DHG Huforthopäde bei meinem Traber in der Zeit der Umstellung alle 4 Wochen kam und immer kleine Änderungen vorgenommen hat.

Ich sehe nur mein Pferd mit schiefen Hufen, an denen nichts geändert wird, ein Pferd, das lahm geht (in Wendungen springt er auf richtig auf das andere Bein, auf unebenem Untergrund sehr stark, auf ebenem nicht ganz so schlimm) und einen Hufpfleger, der auf meine Frage nach dem nächsten Termin meinte, dass ich mich melden soll, wenn es wieder was zu machen gibt.

Mein Huforthopäde damals hatte erst alle drei, dann alle 4 Wochen und später alle 6 Wochen feste Termine und er hat mein Pferdchen immer in Bewegung angeschaut, sich Zeit gelassen, erklärt...

Oder bin ich zu ungeduldig und der jetzige Hufpfleger macht es richtig, den Huf noch völlig in Ruhe zu lassen?
Und soll ich das Lahmen nun wirklich ignorieren? Weil es ja hieß, in der Umstellungsphase muss man als Besitzer manchmal weggucken...

So, beruhigt worden von einer aus dem Stall. Was ich da sehe sei das ganz normale fühlig Gehen, mein Hufpfleger wäre ein sehr guter und ihre eigenen Erfahrungen wären, Pferd erst mal ca. ein halbes Jahr huftechnisch "in Ruhe" zu lassen und dann erst was Richtung Stellung bearbeiten zu können.

Ok... *schnüff*