RENNPFERDE-RENTE-FORUM » Ex-Galopper A-Z » Neuausbildung/ Umschulung » Probleme beim Spazieren-Gehen (leichtes Steigen)

Ich glaube schon, dass zuhause üben helfen kann. Man muss es ja nicht übertreiben, aber einfach Konsequenz in jeder Lage und Lob an der richtigen Stelle kann schon so bestärkend sein, dass sie mehr auf einen achten.
Meine war beim Führen draußen auch "blöd" , ausschlagen tut die nicht, aber die rennt einen dann um, drängt ab oder steht eben immer kurz vor Explosion und dann geht gar nichts mehr, außer irgendwie vorwärts und es heimschaffen. Ich bin da auch etwas verzweifelt dran, aber ich wollte das dann halt auch durchsetzen.Ich hab auch mit kleinen Strecken angefangen, habe selbst entschieden, wann wir umdrehen (am besten bevor das Theater losgeht). Zwischendurch dran erinnern, dass man noch da ist, ich laufe selten gleichmäßig, ich laufe schnell, langsam, bleibe stehe dann wieder flott vorwärts. Und wenn wirklich was gefährlich ist, schaue ich, dass ich zwischen Pferd und Gefahr laufe - seitdem ist sie auch viel ruhiger. Dennoch hat dieses Theater ja nicht wirklich was mit Angst vor etwas zu tun, das ist (zumindest bei meiner) einfach "ich fühle mich jetzt unwohl und will das jetzt anders" - Ausnahmen bestätigen die Regel .
Mittlerweile gehts ganz gut, bis auf kleine Rückfälle mit der Schafherde, aber das war auch bei Weitem nicht so schlimm wie früher.
Gebiss habe ich auch nicht mehr benutzt für draußen, da sie sich dann so da drauflegt, dass es auch nichts mehr bringt und dann merkt man auch, dass sie sich dran aufspult. Ich geh auch mit Knotenhalfter und langem Strick, für kurze Strecken auch mal am Stallhalfter.
Seitdem ich mehr rausgehe habe ich vor allem festgestellt, dass es viel an mir liegt. Ich habs ja nicht so drastisch angesehen, aber wie oft ich mich erwische, dass ich eher doch aufs Pferd höre wie umgekehrt, ist schon erschreckend. Seit ich bei Zögern einfach stramm vorwärts gehe, klappt alles viel besser .
[ Editiert von Kati2 am 01.03.13 20:16 ]

Zitat
Gepostet von Carlucia
Ich hab's immer mit ihren jungen Jahren entschuldigt.
Jap! Dann wissen wir jetzt, wo der Fehler liegt. Ab morgen keine Entschuldigungen mehr , sondern nur noch Konsequenz.

Was auch immer Ihr dem Pferd an den Kopf macht: denkt dran, dass so manche Versicherung gebißlos nicht akzeptiert. Mir wurde mal gesagt, dass man mit Gebiss immer auf der sicheren Seite ist (was die Versicherung betrifft) und zwar ab einem Jahr Lebensalter des Pferdes (worüber man sich jetzt wieder die Köpfe heiß reden könnte). Man kann ja n Knotenhalfter drüber machen und die Einwirkung aufs Gebiss damit umgehen. Wenn das Pony Kappes macht kanns ja evtl. ziemlich teuer werden.
Wenn gebisslos, dann am besten mit der Versicherung absprechen und schriftlich bestätigen lassen. Die meisten nehmen das ohne Mehrkosten in den Vertrag auf, erwarten aber, dass man verantwortungsbewußt damit umgeht.

Das ist ganz wichtiger Hinweis! (und da musste ich auch dran denken, als gerade irgendwo die so sympathische Geschichte mit Halsring auf einer Straße reiten gelesen habe)
gibts eigentlich noch Versicherungen wo gebisslos nicht versichern?
Also ich damals für gigant eine gesucht hab ist mri keine aufgefallen wo das nicht mitversichert hat

Soweit ich weiß,muss man im Straßenverkehr immer Trense drauf haben.
Hatte mich da mal erkundigt, da unsere Pferde zur Koppel an der Straße lang mussten.
Ich nehme an, da war auch Gebiss mit gemeint.
Wenn ich spazieren gehe, ist leider die Straße auch nicht weit. Wenn sie mal ausbüxt(?)
Habe einen Kappzaum, wo man ein Gebiss einschnallen kann.
Dann hat sie zumindest eins, den Strick könnte ich ja an den Ringen befestigen.
Oder ?
Also meine Versicherung übernimmt sowohl reiten wie auch spazierengehen ohne gebiss

hi,
wir hatten ja anfangs das gleiche problem aber nur das dem grund das madama verlustängate hat und nicht von den anderen weg will das funktionierte ein paar meter und dann kam der este blick nach hinten und dann war ihre aufmerksamkeit gleich null dazu kamen bocken, tänzeln, wie bescheuert mim kopf wackeln eben alles was das vb herz begehrt zu tun in solchen momenten....
ich habe dann wieder ganz von vorne angefangen, bodenarbeit im hof, aufmerksamkeit auf mich, sie soll das machen was ich mache...stehenbleiben, schneller, langsamer, rückwärts, wenden usw....als das ein paar tage gefestigt war wurden wir mutiger, dann gingen wir schon um den hof rum, jeden tag ein stück mehr, lieber zu früh umdrehen und immer wieder lektionen abrufen das die aufmerksamkeit bei einem bleibt, und vorallem nicht mit reinsteigern, in bekanntem gebiet ist das irgendwann im hirn drin, neuer ort neues glück :rodeo:

Zitat
Gepostet von Jessy90
Also meine Versicherung übernimmt sowohl reiten wie auch spazierengehen ohne gebiss
Meine auch das Fahren.

Ach ja...nachdem ich meine alte Longe gekürzt, den Kappzaum gesäubert und geschmiert und mich mit einer Gerte bewaffnet habe ...ging das Pferd wieder ganz entspannt mit zum Spaziergang. Selbst bei Wind an haushohen wehenden blauen Planen vorbei. Auf der Koppel wieherte die Freundin.
Olle Zicke Hat sie mich wieder schön veräppelt