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#1 Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Rebi 18.11.2014 09:17

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Da ich gelegentlich Zuhause höre, dass ich sehr viel Zeit im Stall verbringe und sonst für nichts mehr Zeit habe, wollte ich folgende Fragen mal in die Runde werfen.
Wie viel Zeit verbringt ihr täglich bei euren Pferden bzw. im Stall? Habt ihr nebst den Pferden noch Zeit für weitere Hobbys und wenn ja welche?

#2 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Carlucia 18.11.2014 10:19

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Also..ich arbeite Vollzeit und habe 2 Kinder ( 6 und 13). Ich bin fast jeden Tag im Stall aber meist nicht länger als 1 bis 2 Stunden. Selten mal länger. Viel Zeit für etwas anderes ist da nicht mehr. Mein Mann findet mich "etwas" egoistisch aber mittlerweile ist mir das egal. Ab und zu treffe ich mich mal mit Freunden, meist aus der Reiterszene.
Gerne würde ich noch ins Fitnesstudio gehen aber das wird die nächste Zeit sicher nix .
Man könnte sich auch im Job noch mehr einbringen aber geht eigentlich auch nur bedingt. Schade...gäbe sicher auch eine kleine Finanzspritze.
Ich nehme mir trotzdem noch Zeit für meine Kinder: Schule, Spielen, Schwimmen, Teenie Probleme wälzen...
Manchmal wird mir das alles insgesamt etwas zu viel...leider läuft das Leben ja nicht immer glatt. Aber dann trete ich kurzzeitig mal etwas kürzer und lasse es ruhiger angehen.
Insgesamt bin ich relativ zufrieden obwohl man ja gerne noch sooooo viele andere Dinge machen möchte.

#3 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von santöschen 18.11.2014 13:36

das ist echt ein sehr interessantes thema,ich habe meine pferde am haus da lässt sich das so genau gar nicht sagen mit der zeit,
ich arbeite auch vollzeit und habe eine tochter,2 großpferde und 2 ponys,früh vor der arbeit wird gefüttert,wenn ich mittag heimkomme wird gemistet und je nach zeit werden die pferde bewegt,gegen 17 uhr stelle ich rein,wir haben unser haus( Baujahr 1650 !!) erst vor 2 jahren gekauft,dementsprechend bleibt auch keine zeit für andere sachen welche ich allerdings auch nicht vermiss,so wie es ist ist es ganz in ordnung mein mann unterstützt mich sehr bei meinem hobby,ohne das könnte ich es auch in dem maße nicht machen

#4 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Victoria_L 18.11.2014 14:08

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Ich habe mein Pferd in Vollpension, aber bei uns auf dem Hof stehen.
Ich versuche jeden Tag bei ihr zu sein, mal reite ich lang und mal nicht, mal laufe ich nur 50m über den Hof um die Decken zu wechseln.
So pauschal: wenn ich reite/mir ihr arbeite/kurz ausreite bin ich so 1-2 Stunden im Stall.
Wie ich noch für den Distanzritt trainiert habe, saß ich jeden Tag 2-4 STunden auf dem Pferd, war also meistens den ganzen Vormittag oder Nachmittag im Stall.
Ich habe es natürlich auch praktisch. Ich kann mal nur zum Abschwitzdecke wechseln etc über den Hof laufen, und dann wieder irgendwas anderes machen.
Mal reite ich/bzw arbeite ich mit ihr 7 Tage die Woche. Dann hat sie auch mal wieder eine Woche Koppelleben. Es wechselt. Je nach meiner Uni, Diensten, Krankenhauszeiten und sonstigen.
Ich habe nebenher noch viel anderes.
aber ich bin auch vollflexibel. Letzte Woche hab ich den ganzen Tag am Schreibtisch verbracht (Staatsexamen im April), war von 18-19 uhr meine Großmutter im Heim besuchen, von 19-21 Uhr Haushalt, sonstiges erledigen, 21-22 Uhr noch abends alleine in der Halle geritten.
Die Woche davor bin ich morgens von 7-8 Uhr auf dem Pferd gesessen, um dann wach am Schreibtisch zu sitzen, und um abends Zeit für anderes zu haben.
Ist unterschiedlich.

Ich denke wenn man viel noch nebenher hat (Job, Familie, kleine Kinder, andere Hobbies) ist die Logistik das entscheidende, nicht die nettozeit die man pro Woche im Stall ist.
Je näher das Pferd bei einem ist, desto einfacher.
Oder je näher das Pferd am Arbeitsplatz, desto einfacher, weil man auf dem Hinweg/Heimweg im Stall stoppen kann und es quasi auf dem Weg liegt.
Je flexibler ich in den Stall kann, die Reitanlage nutzen kann, desto besser.
In meinem alten Turnierstall war die Halle den ganzen Nachmiitag bis 19 Uhr mit Reitstunden besetzt (und man durfte nicht mit rein).
Gleichzeitig wurde der Stall "zugesperrt" ab spätestens 21-21.30 Uhr.
Das war grausig, und mit einer der Hauptgründe Pferd auf den eigenen Hof zu stellen. Ich will mich nicht auf einen 2 Stunden zeitraum festlegen müssen um zu reiten (zusammen mit 20 anderen, die dasselbe Problem haben)

#5 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von daemon-rider 18.11.2014 23:39

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Ja, das mit der Logistik hast Du gut gesagt. Da geht bei mir leider sehr viel Zeit drauf.
Ich fahre morgens 60-90 min zur Arbeit (reine Fahrtzeit 40 min, der Rest ist Zeit im Stau), abends dann wieder 1 Std. bis zum Stall und nochmal 30 min vom Stall bis nach Hause. In der Zeit könnte man schon viel reiten Leider lässt sich daran nicht viel ändern da ich weder in der Stadt wohnen wollte noch hier im Norden arbeiten könnte.
Es gibt zwar andere Ställe mehr in der Nähe meines Wohnortes, aber das sind entweder reine Turnierställe oder sehr "rustikale" Anlagen in der die Pferde drei Tage auf demselben Stroh stehen.

Im Stall verbringe ich dann noch gut 2-3 Stunden und das 6 Tage in der Woche. Das lässt nicht mehr viel Zeit für andere Dinge, es sei denn sie lassen sich flexibel in die wenigen Lücken einfügen, so wie Lesen und Gartenarbeit. Ab und zu schaffe ich auch mal einen Kinoabend, aber die meisten Filme sind auf DVD bevor ich Zeit hatte sie im Kino zu sehen

#6 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Mobi 19.11.2014 09:56

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Winter: 7-16 Uhr Arbeit dann 17 Uhr im Stall bis 18 oder 19 Uhr. Das in der Woche.
Samstag und Sonntag ab und an Reiten, pro Tage dann 4h Stall.
Ab und an auch mal einen Tag ohne Stall.

Sommer: 7-16 Uhr Arbeit, 18 Uhr Stall dann 1-3 h Stall mit mindestens 3 mal die Woche reiten.

#7 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Cristino 19.11.2014 10:36

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Ich finde auch, dass dies tatsächlich ein schwierieges Thema ist - das Leben nach/ vor/ um das Hobby "Pferd" herum.
Kurz gesagt: früher (mit Beziehung, ohne Kind) war ich 6x in der Woche 2-3 Stunden am Stall.

Heute (Beziehung, Kleinkind, 25h Arbeit, Rennpferde-Rente, nebenberuflich Homepage-Design, Hilfe bei meiner Ma) ist es schon schwieriger. Bis vor einem halben Jahr hatte ich nebenberuflich noch einen festen Job bei der Rennbahn, da waren sogar im 3-Wochen-Takt noch die Wochenenden dran.
Ich sage mal so - oft ist alles ja auch eine Frage der eigenen Mentalität. Wenn man gut darin ist, auch mal alle 5e gerade sein zu lassen, lässt sich Vieles managen. Wenn man so wie ich (und viele andere) eher alles gut, am liebsten noch perfekt machen möchte, dreht man in so einer Konstellation irgendwann durch.

Als meine Tochter sehr klein war, habe ich stellenweise sogar Vollzeit gearbeitet, täglich Zeit mit der Pflege der RR (und dem Forum) verbracht, war beim Pferd, habe mir Zeit für meine Kleine genommen und wollte beruflich mehr erreichen. Dann stand meine Beziehung kurz vor dem AUS, weil wir nur noch rotiert sind. Ich hatte sogar das Gefühl, nicht mehr entspannen zu können, wenn mal Zeit da war.
Hatte ich es einen Tag nicht geschafft, mich ausreichend um Tino zu kümmern (gerade, wo wir stellenweise auch Pech am Stall hatten & er schlecht aussah), fühlte ich mich grausig, wenn jemand sagte "Uhhh, wie sieht der denn aus? Du musst mal dies & das machen!". Wenn ich dann meine Kleine aus der Krippe abgeholt habe (natürlich aus dem Spätdienst) fühlte ich mich grausig, wenn andere Eltern/ Erzieher mich fragten, ob ich denn schon die Laterne fertig gebastelt hätte & wir auch zum Kinderfest kämen.
Im Job fühlte ich mich grausig, wenn mich ein Kollege bat, abends um 18.30 Uhr noch einen Termin wahrnehmen zu können.
Wenn ich meine E-Mails geöffnet habe und dort stand "Ich habe Ihnen vor 3 Wochen Daten zu meinem Pferd geschickt, haben Sie diese nicht erhalten? Können Sie mir sagen, wann xy veröffentlicht wird?", fühlte ich mich wieder grausig. Noch grausiger fühlte ich mich teilweise, wenn ich in den Spiegel geguckt & mich gefragt habe, wann ich das letzte Mal wohl beim Friseur war? Ich kam also aus dem sich-grausig-fühlen gar nicht mehr raus.

Kurzum - wenn man zu viel macht, macht man nichts wirklich gut - außer, sich kaputt. Ich habe ständig einen überlaufenen Kopf mit mir herumgeschleppt, bin von A nach B gehechtet, war immer einen Moment lang zufrieden, in dem Glauben, alles geschafft zu haben .. nur, um dann festzustellen, dass ich mich seit 3 Wochen bei meiner guten Freundin melden wollte, die inzwischen stocksauer ist.

Inzwischen habe ich gar nicht so viel an den Dingen geändert, die ich mache - aaaber doch sehr meine Einstellung zu Vielem. Ich KANN Tino nicht jeden Tag reiten & versorgen. Er muss sich mit jedem 2. Tag begnügen und das ist auch in Ordnung. Wir werden immer mal wieder Phasen haben, in denen selbst das nicht klappt. Dafür haben wir auch immer wieder Phasen (gerade im Sommer), wo ich mehr Zeit für ihn geben kann. Mein Ziel ist ein anderes geworden - wir müssen nicht morgen dies & das können. Wir werden auch keine Turniere gehen. Und wenn wir viel wiederholen & nur langsam dazulernen - völlig o.k. Wenn ich also jeden 2. Tag bei ihm bin - dann etwa 3 Stunden (ich miste selbst).

Ich muss/ werde/ will auch keine Mutter sein, die von morgens bis abends über ihr Kind redet. Und ich unterhalte mich auch nicht über eine Pustel am Arm, wegen der ich zum Kinderarzt muss - mit Sicherheit nicht. Aber ich kann & will für sie da sein, mit ihr Zeit verbringen, es uns schön machen & geniessen.

Die Rennpferde-Rente ist nach wie vor mein Herzstück. Ich möchte dieses Engagement nicht aufgeben. Aber ich kann auch nicht täglich online sein und jedes gemeldete Pferd sofort bearbeiten. Das kann aber auch ehrlich gesagt niemand von mir erwarten. Und wer das doch tut - der muss sich eine andere Plattform suchen, wo er seine Geschichte veröffentlicht.

Familie generell ist mir wichtig. Dazu gehören alle 2- und 4beiner. Das hat Priorität. Vor allem anderen. Ich versuche, meine mir wichtigen Freunde regelmäßig zu sehen. Regelmäßig ist für mich heute aber eher ein 2Monats-, als ein 2Wochen-Rhythmus.

Ich sage es mal so - es ist Vieles möglich. Und für mich gibt es mitnichten NUR Pferd, NUR Familie, NUR Job, oder NUR Freunde. Ein fließender Wechsel & ein gutes Gemisch ist meine Dosis. Ich beschreibe mich immer wie einen Sicherungskasten. Es gibt ganz viele Sicherungen für die einzelnen Bereiche. Nor so fühle ich mich auch vollkommen. ABER - ich kann nicht alle Sicherungen gleichzeitig anschalten. Dann knall ich durch. Immer schön abwechselnd. Und dann läuft´s. :)

#8 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Shirana 19.11.2014 10:48

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Habe aktuell eine 2/3 Stelle und einen abendlichen Nebenjob, der gleichzeitig Hobby ist. Komme also auf durchschnittlich 30-34 Stunden Arbeitszeit die Woche. Kinder sind jetzt aus dem Haus
Als Selbstversorger geht allein täglich eine Stunde mindestens für die Stallarbeit drauf (20 Min). Da ich durch Umzug aktuell 30 km weit weg von meinem gepachteten Stall lebe, kommt auch ne Menge Fahrzeit hinzu (Pedelec hin und zurück insgesamt 3 Std. Mit dem Auto 2 Std inkl. Weg von Büro zum Parkplatz). Ehrlich gesagt bleibt da z.Zt. zum Reiten nur noch das Wochenende. Innerhalb der Woche schaffe ich höchstens einen kurzen Spaziergang oder etwas Bodenarbeit, dann wird es dunkel...
In allen Sommern davor war ich durchschnittlich täglich 2-4 Stunden bei den Pferden. Winter waren so wie jetzt, weil die Anfahrt zum Stall (mit kurzem Umweg über's Zuhause) ja dieselbe war. Nun muss ich halt anschließend wieder die 30 km zurück.
Fazit: die Anfahrtzeit ist der wahre Zeitfresser!
Aber ich hab's gut, weil ich durch die Fahrerei mit dem Pedelec gleichzeitig meinen Ausgleichssport betreibe und meinen Nebenjob als Hobby bezeichnen kann.
Mein Freund jammert nicht, er kommt auch erst abends nach Hause. Die Hausarbeit teilen wir uns sowieso (er ist ein selten tolles Exemplar Mann )
Am Wochenende fährt er manchmal mit zum Stall und geht dann in der Eifel wandern während wir (Tochter und ich) reiten.
Alles halt eine Frage der Organisation und des guten Willens (auf allen Seiten!).

#9 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Monostrotos 19.11.2014 12:20

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Ich arbeite 30-35 Stunden die Woche. Da wir keine Kinder haben,bin ich was das Thema Pferd angeht flexibel.Soll heissen ich bin jeden Tag am Stall,meist morgens. An Tagen wo ich arbeiten muss bin ich 2 Stunden da und an Tagen wo ich frei habe,gestalte ich das nach Lust und laune.Da können es dann schon mal 4 - 5 Stunden werden. Nehme mir dann auch für alles viel zeit. Da mein Mann das genauso sieht wie ich,gibt es nie ärger das ich zu lange am Stall bin.Das finde ich sehr praktisch.Michael mistet jeden tag Monsis Box und kümmert sich abends nochmal um ihn.Geht mit ihm Spazieren,gibt ihm Mash,bereitet das Futter für den nächsten tag vor und äppelt abends nochmal die box ab,die er morgens gemistet hat.Das Pferd ist unser gemeinsames hobby geworden. Das ist unser ruhepunkt vom Arbeitsstress.Ich bin unendlich dankbar,das ich so einen tollen Mann habe.Als zweites Hobby haben wir eine gemeinsame leidenschft und das sind Serien auf DVD gucken.Jetzt im Winter mit Kerzenlicht und heissem Tee.

#10 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Schatti 19.11.2014 14:29

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Also bei mir kommt es auch drauf an, was ich mache, um welche Uhrzeit ich im Stall bin usw. Wenn ich nur Schatti hab und nur schnell ausreite, sind es mal nur 1,5 Std, wenn überhaupt, es können aber auch mal 2 Stunden sein. Wenn ich mein Pflegestütchen noch hab, dann sind es auch mal 3-4 Stunden. Dann noch eventuelles gequatsche, mal zuschauen beim Unterricht etc pp. KOmmt wie gesagt imemr drauf an, auch welche Leute da sind, wie es mir generell geht, was ich noch zu tun hab usw.
Als meine Beziehung jetzt auseinader ging, wurde mir das auch vorgehalten... wobei als wir noch zusammen waren, hat er nie was in die Richtung gesagt. Ich denke, man braucht shcon einen toleranten Partner, jedoch denke ich, dass das alles machbar ist. Es gibt bei mir auch Tage, wo ich nicht in den Stall fahre. Klar, ich hätte jetzt spontan doch Zeit gehabt, aber nein, MIttwochs ist seit jeher mein stallfreier Tag und das bleibt auch erstmal so. Ich weiß ja, das mein Pferd gut versorgt ist, er kriegt alles und er stirbt nicht ,weil ich mal nicht hin fahre. Und klar, wenn ich verabredet bin oder gebeten werde, dann und dann wieder zuhause zu sein, ist das defintiv machbar.
Weitere Hobbies in dem Sinne hab ich zur Zeit nicht, das liegt aber einfach auch daran, dass ich die Uni hab, dafür lernen muss und dann auch noch arbeite. Irgendwann ist der Tag auch mal um. Aber ich denke einfach auch, das man sich die Zeit nimmt für die Dinge die einem wichtig sind.

#11 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von winningdash 19.11.2014 17:31

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Ich arbeite 32Stden/Woche plus 2 bis 4Nacht- bzw. 24Stden Dienste im Monat. In die Arbeit brauche ich rd 1Stde.oneway, bin also von 7 bis 19Uhr außer Haus. Montag hab ich frei, dafür jeden Sa bis Mittag Dienst. Früher hab ich 35km mit Auto weg vom Pferd gewohnt, jetzt 2min mit dem Rad. Im Stall war/bin ich nicht jeden Tag, aber Winni hat Vollpension und wenn ich nicht kann, kommt meine RB. Das war auch der Hauptgrund für eine RB, damit er eben fast jeden Tag betreut ist.
Wenn ich reite, geht unter 3Stden nix, ich bummle gerne herum und putzen und grasen gehören dann ausgiebig dazu. Nur Mi Vormittag, wenn wir Unterricht haben, ist weniger Zeit, weil ich Nachmittags in der Arbeit sein muß. Im Sommer bin ich dann auch mal abends noch grasen oder baden, jetzt is doof, weil unser Viereck zwar beleuchtet ist, aber es ist einfach zu dunkel und ungut im Winter, die Stallbesies wollen dann auch absperren.
Momentan geht für das Haus und den Garten die meiste restliche Energie drauf, aber va. der Garten hat mir im Sommer auch viel Freude gemacht. Leider haben wir keine Kinder, ich bewundere alle Mütter, die Job, Kind(er) und Pferd unter einen Hut kriegen. Mein Mann ist leider seehr faul und braucht dauernd eine Tritt in den H..., viel Unterstützung ist er nicht, aber am WE kocht er wenigstens.
Früher, als wir "nur" eine Wohnung hatten, war schon mehr Zeit für alles mögliche, aber ich hoffe, dass wir das Haus/Garten in 1 bis 2 Jahren soweit haben, dass auch wieder mehr Zeit für Freunde, Familie oder auch mal für nix tun bleibt.

#12 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Magics Monja 20.11.2014 06:05

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Bei mir ist die Zeit am Stall immer Jahreszeiten abhängig ;-)
Zur Weidezeit brauche ich meist kürzer am Stall. Die Box ist schneller zu misten und meist reite ich auch weniger/kürzer, weil Omi ja den ganzen Tag auf der Weide war. Da bin ich dann mit Reiten, reinholen und co gut 2-2,5 Stunden da.
Im Winter ist es schon mal mehr. Die Pferde kommen nur stundenweise auf den Paddock. Da brauche ich dann auch fürs Bewegen länger und auch fürs Misten. Da gehen dann locker 3-4 Stunden drauf. Raus- und Reinholen müssen wir ganzjährig selbst übernehmen. Ich hab zwar "nur" eine RB, aber die Besi kann aus gesundheitlichen Gründen nicht so oft hin, deshalb bin ich 5-7 Tage die Woche durchschnittlich am Stall.

Ich arbeite 20 Std. die Woche und bin nebenher mit meiner Masterarbeit beschäftigt. Kinder hab ich keine. Mein Partner kennt es nicht anders, er hat mich ja mit Pferd (damals aber mit ner RB 2 mal die Woche) kennengelernt. Für ihn ist das kein Problem, wenn Not am Mann ist z.B. im Sommer beim reinholen der Pferde packt er auch mit an oder kommt einfach mal so mit zum Stall. Vor 2 Jahren hab ich nen 3 Tage Trip nach Weimar mit Freundinnen gemacht. Da ist er dann jeden Tag hin, hat gemistet und Omis Strahfäule behandelt. Ich bin froh, dass es so ist und er auch gerne am Stall mit anpackt oder mir was abnimmt.

Hobbys hab ich nebenher kaum. Ich freu mich tierisch, wenn ich mal Zeit für ein gutes Buch finde, dass nichts mit der Masterarbeit zu tun hat

#13 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Taff 22.11.2014 00:24

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Ich bin eigentlich jeden Tag am Stall, nur am Wochenende nehme ich mir ab und an "frei" und bin dann auch mal von Freitag bis Sonntag unterwegs. Das ist aber kein Problem, da Taff in Vollpension steht und rundum versorgt wird. Und wenn es extra noch was zu tun gibt, dann kann ich meine Freundin oder ihren Mann fragen. Die schauen dann ob alles in Ordnung ist, kümmern sich um Futter etc oder longieren ihn auch mal. Wenn ich am Stall bin, dann meistens 2-3 Stunden. Ich habe neben meinem Pferd auch noch andere Hobbys, ich tanze Ballett und gehe gerne in die Oper oder ins Theater. Allerdings habe ich keine Familie zu versorgen und auch niemanden, der abends daheim auf mich wartet. Ich denke, dass das schon einen großen Unterschied macht.

#14 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von smarten die 22.11.2014 15:51

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Ich bin inzwischen in jeder freien Minute am Stall. Fast jedenfalls. Nachdem ich jahrelang Gewissensbisse hatte, weil ich zu wenig Zeit für Kind, Haushalt, Katzen, Freunde, (und Beruf) mich selbst hatte, und seit einiger Zeit wintertags deutlich Depressionen und wechseljahrsbedingte Beschwerden (boah, klingt das doof!) habe, habe ich in einem lichten Moment festgestellt, dass das Leben mit Pferd das ist, was ich mir als Kind immer erträumt habe. Tochter ist inzwischen aus dem Haus und steht auf eigenen Füßen, Haushalt bleibt halt mal liegen, Katzen werden abends auf dem Sofa oder nachts im Bett geschmust, Freunde habe ich eh wenige handverlesene, die dann auch noch mit Pferd zu tun haben, Beruf ist zeitlich sehr angenehm (tägl. 10 bis 14.30, mal abends, mal wochenends).
Ein Mann ist nicht da, wird auch nicht gesucht. Man kann so schön mit sich selber leben. Pferd muss halt herhalten, nä?;-)))
Ansonsten: ich nähe, lese, bastele und male gerne, kann mich aber oft nicht dazu aufraffen. Aktuelles abendliches Hobby: "Inspector Barnaby" auf youtube gucken, dabei zu Abend essen.

#15 RE: Wie viel Zeit im Stall / weitere Hobbys neben den Pferden? von Platinum 26.11.2014 19:33

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Wenn ich normal im Schichtdienst arbeite, komme ich locker auf 40 bis 48 Stunden pro Woche ohne Überstunden. Da bleibt meist wenig Zeit für Pferd, Stalldienst, Freund, Katzen und Familie/Freunde. Das klappt dann auch nur mit guter Planung. Als Tino noch in der Box stand war es Horror, weil ich meist einen Tag gar nicht zu ihm raus konnte. Jetzt im Studium mit Offenstall und Reitbeteiligung ist das ganze deutlich entspannter, obwohl ich meist jeden Tag kurz vorbei schau. Wenn ich mal richtig am Stall bin, komme ich auch locker auf 2-3 Stunden, im Sommer gerne mal länger.

Mein Freund hat mich zu einem eigenen Pferd überredet, also beschwert er sich da selten über meine Stallzeiten. Das einzige was ihn bissal nervt, ist das Pony & Hoppata Gerede abends von mir

Ansonsten schau ich auch gerne Serien und versuche noch Sport zu machen und Freunde zu treffen.
Noch ein richtiges großes Hobby habe ich nicht.

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