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Hallo Mausi!
Jetzt bin ich mal ganz bitterernst, ehrlich!
Habt Ihr viele Probleme mit Fliegen am Stall? Tränen die Augen Deines Pferdes? reagiert das Tier schreckhafter als sonst? Falls etwas davon zutrifft, bitte mal die Augen untersuchen lassen. Es kommt mir seltsam vor, dass im Schritt nichts passiert aber in schnelleren Gangarten.
Wir hatten ein talentiertes Springpferd (pro Start eine Platzierung) am Stall. Die Maus riss plötzlich auf der linken Hand bei kurzen Wendungen. Sie war Links unbemerkt erblindet.
Gruß
Schreckhafter als sonst würde ich nicht wirklich sagen...
Vielmehr hat man den Eindruck, als wenn er ständig irgendwas suchen würde vor dem er sich erschrecken kann...
Mit den Augen wäre natürlich eine Idee und auch nicht die abwegigste...
Heute hatten wir aber mal wieder das Spielchen, anderes Pferd buckelt am anderen Ende der Halle an der Longe und meiner hüpft munter los
Mit Fliegen haben wir tatsächlich ein so großes Problem, dass ich mit meinem schon nur noch in der Halle reite, weil er draussen nur noch spinnt und gar nicht weiß mit welchem Körperteil zuerst nach den Viechern hauen soll
Daher darf der Arme auch nicht mehr auf die Wiese.
@ Sintra: Aufs Gebiss legt er sich eigentlich nicht oft, sondern trägt sich sehr schön selbst, sobald er locker ist. Ich überprüfe das immer wieder durch überstreichen.
Wenn er sich zum Bocken bereit macht, merke ich das nur dadurch, dass er sich unter mir spannt, aber das geht in Bruchteilen von Sekunden.
Sobald ich das merke lehn ich mich nach hinten und zieh seinen Kopf hoch. Daher bin ich auch die, die er nicht so schnell abwerfen kann
Nur wenn man ihn noch nicht so gut kennt, kommt der Bocksprung quasi wie aus dem Nichts

Ich finde, es klingt aber auch ein bisschen nach "richtig angekommen" und Flegelphase.
Ww kann sich im Gelände ganz gut "Sachen suchen". Dann wird er plötzlich zögerlich, der Kopf geht ein bisschen hoch, Ohren nach vorn...
Anfangs habe ich dann panisch versucht, die vermeintliche Stelle zu lokalisieren. Mittlerweile stelle ich ihn tief ein, buffe ihn an und sage NEIN!. Und das lässt er sich immer besser gefallen. Denn es ist schon, wie Swing sagt, er hat sich nichts zu suchen, solange ich da bin.
Hmm...
Ja, das mit der Flegelphase habe ich auch schon überlegt...
Blöd ist nur, dass ich eigentlich versuche ihn erst mal schön vorwärts abwärts mit lockerer Anlehnung zu arbeiten...
Ich habe aber auch schon gemerkt, dass ich ihn besser kontrollieren und das Bocken unterdrücken kann, wenn ich ihn zusammenstelle.
Das ist ein blöder Teufelskreis...
Hallo!
Ich bin ganz neugierig und würde gerne wissen, ob Du Deinem Schelm auf die Schliche gekommen bist.
Laß' mal was von Euch hören.
Gruß

bedford hengste sind richtige esel, da ist deiner keine ausnahme.
Gegenverkehr fand der schon im training nicht witzig. Deswegen trug der im Rennstall schon Scheuklappen
Jetzt stell sich mal einer ein Dressurpferd mit Scheuklappen vor. Nun ja, aber wenn es hilft?!?

ich wollte nur sagen, dass das problem nicht neu ist, bei diesem pferd
nicht, dass man es unbedingt mit scheuklappen lösen muss.
Bitte nicht falsch verstehen. Bevor ich ständig mit dem zweifelhaften Vergnügen eines gebuckelten Rittes hätte, hätte mein Pony auch als Dressurpferd Scheuklappen auf. Wenn es hilft mit der schlechten Angewohnheit zu brechen?!?
Die Vorstellung ist nur sehr schmunzelwürdig
Also wir arbeiten einfach stur weiter an dem "Problem"...
Gestern gab´s Schocktherapie für ihn mit meiner Reitbeteiligung im Unterricht.
Da waren´s nämlich auf einmal 9 Pferde in ner 20x40 Halle
Der Esel war aber ganz artig, was mich wieder davon überzeugt, dass er uns nur veralbern will...
Ein weiteres Indiz dafür hat er dann heute geliefert, wo er beim freilaufen während eines Gewitters ganz entspannt in der Halle stand.
Beim letzten Gewitter mit Reiter hat er nämlich den großen Macker makiert
@Tannenprinzessin: Kennst du meinen Stoffel noch aus seiner kurzen Rennkarriere? Ich würde gerne etwas über ihn aus früheren Jahren erfahren, kannst du mir da etwas erzählen? Gerne auch per PN

ich hab Bedford Wings auch nur kurz erlebt, aber ich weiß eben, dass er scheuklappen drauf hatte und die auch auf ewig als die scheuklappen von ihm deklariert wurden, weil er nämlich nen ziemlichen bollerschädel hatte. Im Rennen war er zumindest mit Bodenblender unterwegs.
Ruf doch mal den Steinmetz an, der hat ihn ja selbst gezogen, der kann dir sicher mehr sagen als ich, denn so viel hatte ich mit dem pferd nicht zu tun.
Er sieht seiner Schwester Bedford Hope unheimlich ähnlich (nur eben in kräftig).
HalliHallo Muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben
Also Dreamer und ich hatten das Problem auch, als ich ihn bekommen habe und wir im Viereck ritten, als jemand entgegen kam, besonders wenn ich und der andere Reiter galoppierten wurde er unruhig und war schon darauf gefasst auszuweichen, ganz klar, denn Galopper sind es nicht gewöhnt, denn sie werden in eine Richtung im Lot trainiert, da kommt ihnen - anders wie bei den Trabern, keiner entgegen und deshalb reagieren da einige ziemlich unsicher und manchmal heftig. Das dauert bis das weg ist, das ist einfach ein Lernprozess, wo es wahnsinnig wichtig ist, dass Du dem Pferd Sicherheit gibst, wenn Dir im Galopp / Trab einer entgegenkommt oder du gerade am Galoppieren / Traben bist, reit halt einfach aufm 2. oder 3. Hufschlag, dann passiert nichts und jeder ist auf der sicheren Hand, zudem ist das eine gute Übung, wenn du nicht immer an der Bande klebst!
Liebe Grüße
Ja, dass er das aus seiner früheren Zeit (als Rennpferd) nicht kennengelernt hat, war mir bereits bewusst.
Jedoch können die anderen auch noch am anderen Ende der langen Seite sein und es wird schwierig mit ihm.
Also bei nem 2. / 3. Hufschlag geht sein Puls sicher schon immer ordentlich in die Höhe...
was mich nur so stutzig macht, ist einfach, dass er es in unserem früheren Stall nicht gemacht hat und da waren wir durchaus auch mal mit 8 Pferden in ner
20x40 Halle.
Oder auch beim Springen wenn ein Pferd ein komisches Geräusch macht oder stolpert, springt er los, was er sonst auch nicht gemacht hat...
Daher macht sich bei mir die Ratlosigkeit breit...
Mir fällt dazu kein wirklicher Rat ein. Allerdings habe ich mit Swing auch so eine konfuse Phase hinter mir. Ich habe dann eine zeitlang täglich Magnesium ins Futter gegeben. Das macht die Nerven stark. Vor dem Reiten immer eine höhere Dosis. Möglicherweise hat es bei uns geholfen, denn Swing hat dann in die Normalität zurückgefunden (Blüter-Normalität wohlgemerkt). Ausserdem wirkt es sich gut aus für den Muskelaufbau, was mir aber nicht so wichtig war.

Hier ein geiles Video zum Hüfttraget!!
http://www.youtube.com/watch?v=n3-c-b4UOno&feature=related
Noch ein interessantes Video
http://www.youtube.com/watch?v=5w1Me9ENb...6PfuIwBfpcRNxw=
Noch ein interessantes Video
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[ Editiert von Administrator Mobi am 19.04.12 12:04 ]