Ich war lange Zeit absoluter verfechter von Eisen, vor allem da wir bei uns leider übelsten Schotter haben und barhuf hier garnicht geht. Meine Traberstute Amy hat mich dann darauf gebracht mich mal anderweitig zu informieren da ihre Hufe als sie zu mir kam so schlecht waren, dass ein Beschlag unmöglich war sie musste aber bewegt werden, daher hab ich mir dann nen Spezialisten für Hufschuhe an den Stall geholt und bin nach langem Hin und Her und vielen Rückschlägen inzwischen total begeistert von den Renegades. Die halten sogar bei einem völlig wild losstürmenden Traber der sich vorne greift, mein Pferdchen hatte damit super Halt und kam toll damit klar, wäre für mich jederzeit auch eine Alternative für den kleinen Mann Zeno falls er entsprechende Füße hat. Bei Ca Blue geht es leider nicht ohne Eisen da er einen aufwendigen Spezialbeschlag benötigt, aber ich habe heute gerade erfahren dass Zeno extra gestern noch firsch beschlagen wurde, das find ich nett aber die Eisen kommen postwendend wieder runter denn ein Zweijähriger der bei mir erst mal noch ein paar Monate Kind sein darf braucht schonmal gar keine Eisen, der wird wohl auch Schuhe bekommen.

Ja, so ist Twingo auch, Swing. Wenn es nach Hause geht und dann noch schnell, rennt er als wäre nichts. Im Schritt beim warmreiten nimmt er jede Wurzel mit. Der Moon macht das anders: der schlurft immer so langsam, dass ich denke er kippt im Wagen um. Kein Rennkopf, gar nicht *lol* Der rennt nur, wenn er die Abbiegung nach Hause nehmen will- schnell und unerwartet abbiegen und sofort wieder schlurfen, wenn man sich durchgestzt hat.

Nein, eigentlich ist er nur für einen Traber ungewöhnlich langsam. Reiter, die Traberreiten nicht kennen und rauf sitzen bekommen immer einen Herzinfarkt

@ Ca blue
Das ist aber nett vom Trainer *lol*
Das kenne ich auch, dann wollen sie die Biester vor dem Verkauf noch hübsch machen für uns Freizeitreiter mit einem völlig unbrauchbarem Beschlag. Aber: der Wille zählt! Nett lächeln und danke sagen!

[ Editiert von Sunnyboy75 am 21.09.11 16:34 ]

An diejenigen von euch, die die Hufe ihrer Lieblinge von Huforthopäden oder Hufheilpraktikern machen lassen:

Nach welcher Methode arbeiten sie? Biernath? Strasser? Oder gibts noch was anderes??

Bitte auch Erfahrungen schreiben... Danke!

[ Editiert von Moderator Swing am 23.09.11 16:06 ]

Ich hatte mal eine da, die nach Biernath schnitt. Sie war eigentlich sehr okay, nur für mich meine Pferdis und für mich ein bissi zu langsam.

Nach Strasser schneiden meine Nachbarn. Sie fahren auch regelmäßig zu Frau Dr. Strasser nach irgendwo in Ösiland, um sich fortzubilden. Für mich grenzt dieses Geschnitze an Tierquälerei. Mein Nachbar hat eine Pfeile für seine Flex "kreiert", womit er den Pferdis die Sohle quasi "wegflext". Sie reagieren schon bei einem Grashalm, der auf dem Weg liegt. Ich habe sie noch nie klar gehen gesehen.

Außerdem flext er ihnen die Trachten weg und die Zehen lässt er lang, so dass sie eigentlich eine mechanische Rehe haben müssten, aber so nach sehe ich sie nicht.

Allerdings ist das Buch von der Strasser wieder recht vernünftig.

Vielleicht haben auch nur die Nachbarn etwas falsch verstanden ?!?

Also Schatti wird nach Biernat behandelt; mit Erfolg. Es dauert zwar lange (aber Schattis Hufe sind ja auc hecht extrem), aber ich sehe endlich, dass sich was verändert. Den Rest kennste ja aus den anderen Threats

Flyer wird auch mit Erfolg nach Biernat bearbeitet. Seit fast nem Jahr jetzt und die Füße sind um Klassen besser. Unsere HO arbeitet auch in nem "normalen" Tempo. So ca ne Std. für vier Füße. Ne andere HO an unserem Stall (auch Biernat) braucht fast ne Stunde pro Fuß!!! Allerdings redet diese Dame mehr als sie arbeitet. Wär nix für mich.

Eine behandlung dauert bei uns auch ca ne Std

Dienstag, 9.30h Termin mit einer HO (Biernath)

:laola:

Berichte und FOTOS!! :-D
ich werd Mobs seine Latschen auch mal einstellen. Mal sehen, was ihr zu ihnen sagt.

Immer her damit!

@swing: Klasse das du jetzt auch zur HO wechselst! Keine Lust mehr auf Hufschuhe?

@ Flying: Die Hufschuhe sind nicht das Übel. Wenn ich irgendwann drauf verzichten könnte, wäre es schön, das auf jeden Fall! Ich habe keine Lust mehr auf einen unmotivierten Schmied, der nach einem Jahr nicht wirklich etwas erreicht hat. Ok, ein winziger Tragrand ist- im Gegensatz zu vorher- gekommen. Von Trachten keine Spur... Und auch sonst bin ich einfach nicht zufrieden. Ich denke, da geht mehr

Jipp, da geb ich dir Recht. Da geht mit Sicherheit deutlich mehr! Bin schon gespannt was du dann am Die berichtest! Wie laufen eigentlich deine anderen Pferdchen? Auch alle barfuß?

Liebe Grüße!

Die Isistute von meiner Freundin ist nach über 10 Jahren jetzt seit einem Jahr barhuf (seit sie bei mir steht ), und die Stute von meiner Stieftochter ist auch seit dem letzten Winter barhuf. Sie war die letzten 10 Jahre immer nur im Winter unbeschlagen. Jetzt bleibt sie barhuf. Die Stütchen haben mittlerweile beide super Hufe und laufen prima.

Ich bin wirklich gespannt auf Dienstag. Ich kenne die Biernath-Methode seit ihren frühen Anfängen und habe viel Elend gesehen, was damit früher angerichtet wurde. Aber sie haben sich weiterentwickelt und ich versuche es jetzt einfach mal. Hier im Forum lese ich ja überwiegend Positives

Huhu,
ich hole diesen älteren Thread mal wieder hoch da ich mich gerade mit dem Thema Hufschuhe ausseinader setze.
Hat jemand von euch Erfahrung mit den neuen Backcountry von Easyboot? Ulli hat vorne ziemlich runde, platte Hufe mit kaum Trachten. Nächste Woche kommt ersteinmal der Huforthopäde und dann will ich die Hufe vermessen bzw die bestellten Fit Kits (Innenschuhe zur Testzwecke) anprobieren um die richtige Größe ausfindig zu machen. Bin gespannt.