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Hallo zusammen,
ich brauche mal eure Erfahrungen.
Hat jemand schon mal sein Pferd in der Klinik komplett röntgen lassen? Beine, Rücken etc.? Was habt ihr dafür bezahlt?
Bei uns kostet ein Bild 30€ und ich denke in der Klinik geht sowas schneller????
:danke:

Meine Bekannte lag bei 1.600 Euro für Röntgen komplett und Blutuntersuchungen, Zähne machen mit 3 Tagen Aufenthalt.

oh Gott....

Ich denke das du so ca. bei 1000 Eur liegen wirst. Das ist der ca. Preis bei einer grossen AKU und da wird ja geröngt. Würde ich mal bei umliegenden Kliniken anfragen.
LG
Milka

Ja, ich denke auch dass du knapp 1000 zahlen wirst. Warum willst du denn alles Röntgen?

ich glaub ich hab mich beim Preis etwas verkalkuliert...
wollte es nur mal interessehalber wissen. Classic soll vor dem nächsten Beschlag geröntgt
werden an den Hufen und eigentlich hätte ich gerne mal die anderen Beine (gerade hinten) gecheckt.
Er knickt beim reiten hinten teilweise dermaßen weg, dass ich denke da stimmt irgendwas nicht. Als ob sich da was
ausrenkt.. ist schwer zu beschreiben. Er lahmt jetzt nicht, aber manchmal hätte ich da selber gern nen Röntgenblick...

Ich mache jetzt mal den Röntgenblick von hier:
Ich denke, das werden die Kniebänder sein und die kannst du sowieso im Röntgen nicht darstellen.
Ist wohl auch galoppertypisch. Durch dieses weite von hinten nach vorn greifen und die Belastung in frühen Jahren.
Ww hatte das am Anfang auch ziemlich schlimm. Bei ihm haben die Hinterbeine oft blockiert. Einfach gerade stehengeblieben, aber dummerweise in Bewegung, z.B. vom Galopp zum Trab.
Ich habe unterstützend Arthrosekräuter gefüttert und Teufelskralle und halt entsprechendes Training.
Bis auf eine leichte Steifheit morgens ist alles weg.
Ich finde diese "Ursachenforschung" immer etwas müssig. Neue Gelenke/Bänder etc. wird er ja sowieso nicht bekommen. (Obwohl ich manchmal auch denke, soll ich? soll ich?) Letztendlich würde dir ein Befund ja auch nichts bringen, ausser Kosten und ein Pferd in ewiger Rekonvaleszenzphase (dafür werden die Tierärzte schon sorgen, der nächste Urlaub muss ja finanziert werden ).
Nimm doch einfach deine Beobachtung als "Befund" und versuch dafür eine Lösung zu finden.
[ Editiert von Warwing am 19.04.12 7:02 ]

Danke ww;-) recht hast du ja und Classic hat seeehr viel Schwung von daher hast du da glaube ich ins schwarze getroffen. Das gleiche gilt ja für seine gelenke vorne. Das a und o ist hier Bewegung und nix stehen lassen. Teufelskralle wäre ein guter Tipp. Ich beobachte mal weiter. Zumindest kommen wir derzeit ohne Ta aus und vertrauen zumeist auf unser Bauchgefuehl. Sonst wäre ich schon wieder unsummmen los. Danke für deinen Rat!!!!

Also nur "interessehalber" würde ich das nicht machen.Weil wie Ww schon sagt, einige Sachen kann man eh nicht auf dem Röntgenbild sehen und ich denke, dass die Galopper eher weniger Probleme mit den Knochen haben, dafür mit den Bändern, Sehnen etc.
Mir wurde auch schon so oft gesagt, ic hsolle mal den HUf röntgen. Ganz ehrlich? Die lage vom Hufbein sehe ich auch so :schadenfroh: Und wenn ich mir hier so einige Fehldiagosen im Stall ansehe die durch das röntgen entstanden sind... nööö, da hab ich keine Lust drauf. Ich mach das auch nach Bauchgefühl und solange mein Pferd sich gerne und lahmfrei bewegt ist doch alles gut.

Bei Schatti und Warwing unterschreibt.
Mobs läuft morgens auch immer etwas klam, dass gibt sich aber über den Tag. Bei uns kommt es immer, wenn er Tags vorher getobt hat wie ein Irrer. Da kann ich aber leider nicht helfen und er soll ruhig merken wenns zwackt. Irgendwann muss mal der Verstand einsetzen (hoffe ich).
Also nicht verrückt machen und weiter machen wie bisher. :-)

Ich stelle gerade wieder fest wie gleich die doch sind. Classic läuft auch so steif wenn er zum Beispiel angebunden da stand oder aus der box kam.. Ach Mensch. Vielleicht sollte ich langsam wirklich anfangen auf mein Bauchgefuehl zu hören und auf seine Zeichen zu achten. Immerhin fahren wir damit seit einem Jahr ganz gut. Ihr habt ja so recht.

Ach classic ich verstehe dich gerade so gut vor kurzer zeit wollte ich wastel ja auch röntgen lassen da beugeprobe auf beiden vorderbeinen positiv war und er geht nicht immer ganz klar ich war froh das hier erzählt zu haben das lasse ich erst mal sein mit dem röntgen zur zeit läuft er wieder richtig gut die mädels haben recht spare dir lieber erst mal das ganze geld steck es lieber anders in deinen süssen vieleicht mit teufelskralle oder so :herz:

Als der Fetti hinten die Sehne kaputt hatte, habe ich das eine Bein röntgen lassen. Da konnte man kein (also noch nie) Griffelbein fühlen und ich hatte Angst, dass das irgendwie abgerutscht ist oder so Ich habe für 3 Bilder mit Befund und Untersuchung 27 Euro bezahlt.
Meine Freundin hat ihrem Pferd die Vorderbeine komplett röntgen lassen, das waren mehrere hundert Euro.
Hinten wegknicken KANN ein Anzeichen für Spat sein.
Ich denke ja immer, man sieht doch, wie das Pferd läuft und weiß wie belastbar es ist. Nach AKU hätte ich kaum eines meiner Pferde kaufen können, daher mache ich nie eine. Es kann sich jeder ausrechnen, dass ein Rennpferd ganz bestimmt mehr oder weniger nicht ganz gesund auf den Beinen ist. Meine beiden sind Totalbaustellen, Twingo läuft wie ne Ente und Fetti wie ein Huhn- beide Pferde sind gehfreudig und arbeiten gut mit, wozu soll ich also untersuchen, warum bei Twingo manchmal der Fesselkof hinten links etwas dick ist und beim Fetti eine größe Beule am Röhrbein? Ich finde es viel wichtiger, dass die haltungbedingungen stimmen und die Hufe ordentlich stehen, das bringt mehr als zu wissen,w as genau kaputt ist.
Mein Tierarzt sagt, selbst wenn man einen von den beiden mal durchchecken würde, da wäre so viel, dass man bestimmt nicht sagen könnte, was genau kaputt ist :schadenfroh: Darum lasse ich es.
Du bist in deinen Ausführungen genial - das spricht für jahrelange Erfahrung mit Völlblütern !

Als ich letztes Jahr versucht habe, Smarti auf barfuß umzustellen hab ich die Vorderfüße röntgen lassen.
Auch, weil ich wissen wollte, ob die flachen Füße und die Rennbelastung einen Einfluß auf den Hufrollenkomplex genommen haben. Er wollte nämlich arbeiten, und das von ihm gewünschte Pensum sollte ihn nicht überlasten. (Ja, ich weiß, auf der Bahn tun sie weit mehr)
Seine ersten Bewegungen nach Stehen sind auch immer ein bißchen klamm. Meine aber auch. Das braucht dann ein bißchen Zeit und Aufwärmen.
Inzwischen denke ich, dass wir an den Bewegungen unserer Pferde viel sehen können, und auch daran, obund wie sie sich unter dem Reiter verändern.
Außerdem gibts Pferde, die laut Röntgen "Großbaustellen" sind, die aber keinen Ton sagen, weil sie trotzdem kaum Schmerzen haben, und andere, die bei jeder Gelegenheit Aua schreien, obwohl röntgenologisch kaum ein Befund zu erkennen ist.
Also: gesunder Pferdeverstand und Bauchgefühl.
Außer natürlich, wenns akut ist.