Die Hand anheben, so dass Du auf den Maulwinkel einwirkst. Wenn der Kopf fällt, begleitest Du ihn sukzessive mit der Hand nach unten. Hebt er sich dann wieder, beginnst Du von vorne.

Hallo!
Meine Stute konnte damals auch nicht ruhig stehen, wibbelte rum, wurde nervös und ich genervt und unruhig, teilweise sauer und hektisch. Wir hatten damals einen Trainer a.D. aus dem Zirkus Krone am Stall. Er riet mir, mein Pferd auch für ein Schwätzchen mit Freundinnen zu satteln. Das tat ich dann auch. Meine Freundin saß im Liegestuhl und ich auf Sintra. Stehen war dann nach kurzer Zeit eine der leichtesten Übungen. Das "richtig" Stehen kam dann später mit viel mehr Ruhe.
Vielleicht versuchst Du es so?

Liebe Grüße

Und Handarbeit hilft auch. Also, ihn auf stimmliches Kommando Halten lassen lernen (was ist das denn für ein Satz??)
Noch mal versuchen: Ich meine, er lernt an der Hand , auf "Hooo" oder so was stehen zu bleiben und den Kopf zu senken (Knotenhalfter? Hi und wieder ein Lerckerchen weit unten?). Wenn er das kann (*ganzstolzbinweilSchiranadasschonkann*), dann von oben erst ganz ohne reiterliche Hilfen, dann ganz sanft mit. Irgendwann überwiegen dann die physischen Hilfen und das Stimmkommando kann immer mehr veschwinden.

... und als Reiter nie vergessen, auszuatmen beim Halten und Stehenbleiben :langweilig:

Zitat

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Gepostet von Cristino
wehrt er sich kopftechnisch gegen die Parade und den Zügel. Er wird dann wirklich Hirsch. So "Ähhh, neee, muß das jetzt?" Und genauso steht er dann "Äh, nee, doof." Aber stehen tut er. Nur eben unentspannt.

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vl mal ohne zügel anhalten üben? wenns vom boden aus klappt mit "haaaalt" oder was auch immer das selbe vom sattel aus machen, ausatmen, tieeef reinsetzten, bewegung blockieren und den zügel mal weg lassen beim bremsen

Ich hab letzten Winter auch ganz viel geübt, dass Schatti auf weniger Zügel, dafür mit Gewicht, bewusstem ausatmen und Stimmkomando anhält. Habe mir dafür immer nen Punkt gesucht, da will ich stehen und dann bereits ganz früh versucht so durchzuparieren. Klar, Schatti ist erstmal ne Weile weiter gelaufen, als der gesetzte Punkt, aber nach und nach wurde es besser. Mittlerweile setzte ich auch wieder Zügel ein, aber ganz minimal. Klappt ganz gut

Also ich hab es mit meiner Stuti erstmal mit etwas breiter geführten Zügeln probiert!
Das hat sie ungemein beruhigt. Am Anfang ging der Kopf bei Handwechseln oder bei Übergängen immer erst nach oben. Daraufhin habe ich meine Hände etwas weiter auseinander gehalten u habe nach jedem Kopfschlagen eine gut ankommende äußere Parade gegeben. Einmal mit der Parade durchkommen & das Pferd sollte dann den Kopf senken. Und da die Parade sofort nach dem Kopfschlagen kam, hat sie es sich mittlerweile abgewöhnt. Sie läuft jetzt durch jeden Übergang u jeden Handwechsel ohne mit dem Kopf zu schlagen oder ähnliches !
Vielleicht hilft es einfach mal ausprobieren

Ich würde es auch einfach mal ohne die Zügelhilfe versuchen. Ich reite ja eh fast nur mit Stimm-und Gewichtshilfe, schon alleine bedingt durch die gebisslose Reiterei und weil ich einfach mein Pferd mit möglichst wenig Einwkrung reiten möchte. Ich übe das Anhalten folgendermaßen:

Am Boden das entsprechende Stimmkommando üben, Halt, oder Steh, oder Whoa oder was auch immer. Dann vom Sattel aus das entsprechende Kommando geben und dein Gewicht ganz deutlich nach hiten verlagern, das sieht anfangs lustig aus als wolltest du dich auf den Po deines Pferdes legen aber es macht dem Pferd das Verstehen sehr viel einfacher.

Sobald dein Pferd weiß, was es tun soll, reicht in aller Regel schon das Kommaod alleine oder ein minimales Verlegen des Gewichts nach hinten, und dein Pferd bleibt stehen. Wenn du dan nach dem Stehen bleiben noch zwei, drei Schritte zurück gehst - auch das ohne Zügelholfe - wird dein Pferd in der Erwartung dass es rückwärts gehen soll schon beim stehen bleiben hinten schön weit unter treten, das gewicht auf die Hinterhand nehmen und den Kopf senken, so bekommst du ein gesundes und stressfreies Stehen bleiben ganz ohne Zügel zioemlich schnell hin, sogar bei meiner Trabermaus Amy hat das nur 2 Tage gedauert und sie wollte wirklich GARNICHT stehen bleiben.

Ich "atme deutlich meine Steigbügel bzw. Füsse" und stelle mir vor, wie das Pferd steht. Klingt total bescheuert, funktioniert aber. Das habe ich mal auf einem Feldenkraiseminar gelernt. Den Zügel brauche ich kaum. Eigentlich gar nicht.

Ich würde zuerst versuchen, das Pferd anzuhalten, sehr kurz stehen lassen, gliech wieder anreiten. Diese Zeit verlängern nach und nach. Als nächsten Schritt würde ich das geschlossene Stehen über (geht auch super vom Boden aus, wenn man einen Helfer hat). Der Kopf kommt irgendwann, wenn das Pferd begriffen hat und sich ausbalancieren kann, von selbst runter.

Warum achten eigentlich immer alle so sehr darauf, dass der Kopf unten ist? Meine Reitlehererin hat mir als erstes beigebracht, zu reiten ohne ständig die Kopfhöhe zu prüfen und zu bewerten und mich auf das wesentliche zu konzentrieren. Und siehe da: irgendwann nach vielen Reitsunden ging der Pferdekopf nach unten und blieb dort.

Es geht ja nicht allein ums Kopf unten Mir reicht es völlig wenn der Hals in der Waagerechten ist und ich merke dass der Rückenordentlich aufgewölbt ist, wir gehen keine Dressur und brauchen keine Rollkur. Nee Spaß beiseite, gesunde Haltung ja, weggedrückter Rücken und hochgerissener Hals ist sch... wenn der Unterhals mal da ist dann ist das richtig viel Arbeit, aber dazu muss die Nase nicht im Sand schleifen, hast schon recht eigentlich sollte man auf den Rücken achten und nicht auf die Rübe

Ich habe mich immer verrückt gemacht, mein Kissing Spines- Pferd mit denkbar ungünstigem Körperbau rannte wie ein Hirsch umher und ich obendrauf.
Und das Problem liess sich nicht lösen, indem ich mich auf die Kopfhaltung konzentrierte, sondern an Takt und Losgelassenheit arbeitete und das Pferd sich ausbalancieren lernte und sein 5 Gänge sortieren. Da hing der Kopf unten und der Rücken wölbte sich plötzlich.
Das meinte ich.